Der letzte Tag ist rum, der letzte Tag ohne Dich. Er ging rum wie viele andere auch. War den ganzen Tag im Büro, Bübchen bei Richters (wieder vollgestopft mit Futter...) und die Jungs waren mit Kai und Senta in der Wilhelma. Senta hat sie dann gebracht, wir haben uns dann noch sehr gut unterhalten. Mir scheint, das Eis bricht langsam wieder. Irgendwie. Mal entwickeln lassen.
Die Jungs haben erzählt wie wild, von allem Möglichem, bin zwischendurch gar nicht mehr recht mitgekommen. Yann hat noch mit Senta Fischertechnik gespielt und ihr bescheinigt, dass sie toll sei und er mit ihr sehr gerne Fischertechnik spiele. Sie hat sich gefreut wie ein Honigkuchenpferd. Schon am Nachmittag hat er Kai gegenüber seine Zuneigung zum Ausdruck gebracht, "Onkel Kai, Du bist toll". Yann war heute sehr großzügig mit seiner Liebe :-) Freut mich riesig, dass er seine Paten "so cool" findet.
Leif ist da ein bisschen zurückhaltender. Er sagte heute Abend zu mir "Weißt Du Papa, die Tante Senta find ich auch toll, aber ich sag's ihr lieber mal nicht". Dazu ein dramatischer Augenaufschlag. Zucker!
Hab sie dann glücklich um halb neun ins Bett gebracht, sie haben auch sofort geschlafen.
Ich habe noch gearbeitet am PC bis grade, jetzt hau ich mich auch aufs Ohr. Muss für morgen noch einiges vorbereiten, wenn Du zurückkommst...ein bisschen Wäsche zusammenlegen. Drei Körbe im Wohnzimmer sind dann doch etwas viel...:-) Und die Überraschung für Dich, wenn Du in die Wohnung kommst, hihi.
So, mehr wird nicht verraten.
Gute Nacht!
Montag, 10. März 2008
Sonntag, 9. März 2008
Sa So
Wieder mal zwei Tage auf einen...gestern war aber einfach so anstrengend, ich war am Ende des Tages so platt, wollte nur noch ins Bett.
Am Vormittag waren wir im Garten und haben den alten Grünschnitt vom letzten Jahr auf den Anhänger geladen, um ihn zum Kompostwerk zu bringen. Als ich den Anhänger morgens geholt habe, war John-Boy dabei, der dann schon in den Schafstall reinrennen wollte. Herr Ficker hat gemeint, das würde er sich bestimmt erschrecken. Ich sagte dann, das glaube ich nicht, schließlich sei er ein Schäferhund. Herr Ficker hat mich dann mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Unverständnis und Misstrauen gegenüber seinem Hörvermögen angekuckt, so dass ich dann gesagt habe: "Border Collie und Appenzeller". Darauf hat er gestrahlt und gesagt: "Border Collie sind ganz intelligente Hunde. Aber nix für große Schafböcke, wenn die losgehen, hat ein Border Collie keine Chance. Da braucht man einen deutschen Schäferhund, der auch mal beißen kann. Aber für Herden bis 20 Schafe sind die Border Collies akrobatisch gut". Und hat sich wieder halb tot gelacht dabei.
Despina ist dann auch grad vorbei gekommen und hat sich nach Dir erkundigt. Nett. Leif ist dann in den Matsch gefallen und hat sich ins Haus zurückgezogen. Vorher hat er Yann und mir noch großmütig das OK gegeben, dass wir allein zum Kompostwerk fahren dürfen :-)
Haben also das Grüngut abgeladen und - was viel aufregender war für Yann - frischen, dampfenden Kompost aufgeladen. Yann war in seinem Element, hat er doch die steilen Hügel gleich einem Vulkan "nuntergedappt". Zum Schießen. Er war mit Feuereifer bei der Sache.


Sind dann heimgefahren und ich habe den Kompost gleich im Garten verteilt, im Gemüsegarten, ein paar Löcher im Rasen damit gestopft und den Vorgarten eingeebnet. Und so ein ganzer Anhänger kostet nur 6 Euro. Echt gut. Muss halt aufpassen, dass die Pflanzen nicht "verbrennen".
War ganz schön geschafft danach. Die Jungs haben dann geholfen, den Anhänger mit dem Gartenschlauch sauber zu machen. Hab ihn dann wieder runtergebracht zu Fickers, da hat Herr Ficker mich abgefangen und gesagt: "Ich soll Ihnen von meiner Frau ausrichten, dass der Gogelhopfer fertig ist". Im gleichen Moment kommt Frau Ficker raus und sagt: "Kommen Sie an den Zaun, ich geb Ihnen den Gogelhopfer". Ist das nicht obernett und süß? Tolle Nachbarn.
Wir haben den Gogelhopfer, von dem ich ja denke, es ist eigentlich ein Marmorkuchen, zum Mittagessen genossen, Yann und ich noch Sahne dazu :-)
Am Nachmittag hat Eva Fuhrmann angerufen, ob Yann zu Davids Geburtstagsfeier komme. Hä?? Ich hab Yann gefragt, er könne sich an die Einladung erinnern. Schön. Ich habe ihn dann hochgefahren, sie sind Kegeln gegangen. Süß. Und gut, so hatte ich wenigstens etwas Ruhe :-)
Hab mit Leif im Keller weiterverputzt (wobei sich Leif am rohen Gips die Finger verbrannt hat, der arme Schneck). Er hat dann noch Bad und Klo geputzt und gefegt und staubgesaugt und dafür 50 Cent gekriegt. Er war richtig stolz. Und ich auch, hat er wirklich klasse gemacht.
Abends hab ich den beiden dann vorgelesen, dann bin ich auch schnell ins Bett. Die Jungs sind so süß. Danke.
Heute Nachmittag waren wir bei Jens im Fotostudio, haben Papa-Söhne-Bilder gemacht. Ich hatte etwas Kopfweh (vom Muskelkater im Rücken von gestern...), und die Jungs waren völlig überdreht. Aber sind ein paar ganz nette Bilder rausgekommen. Jens ist genial! Mal sehen, was Du zu den Bildern sagst, wenn Du sie siehst, hihi...nach nem Spaziergang durchs Römerkastell sind wir dann wieder gefahren. Zu süß, wenn Leif Nico an der Hand nimmt und mit ihm spazieren geht...
Auf der Rückfahrt von Stuttgart hab ich die Jungs noch im Funpark abgeladen, hab zuhause aufgeräumt und bin mit Bübchen Gassi gegangen, dann hab ich die Jungs wieder abgeholt.
Überhaupt Bübchen: Der frisst seit einigen Tagen nichts mehr außer Pferdefleisch, und das kotzt er regelmäßig nachts wieder aus. Er ist total matt und abgemagert, rast nicht mehr über die Wiesen, hört nicht oder zieht gleich den Schwanz ein. Mach mir echt Sorgen. Gestern Abend habe ich dann Kuschelangriff gestartet, was er sichtlich genossen hat. Und siehe da: Heute frisst er wieder und ist wieder lebendiger, zumindest mehr als bisher. Ich glaube er trauert einfach. Und er vermisst die Kuschelmama, da bin ich ja nicht so der Held.
Jetzt bin ich grad mit Dir am Fon.
Freu mich auf Dich.
Am Vormittag waren wir im Garten und haben den alten Grünschnitt vom letzten Jahr auf den Anhänger geladen, um ihn zum Kompostwerk zu bringen. Als ich den Anhänger morgens geholt habe, war John-Boy dabei, der dann schon in den Schafstall reinrennen wollte. Herr Ficker hat gemeint, das würde er sich bestimmt erschrecken. Ich sagte dann, das glaube ich nicht, schließlich sei er ein Schäferhund. Herr Ficker hat mich dann mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Unverständnis und Misstrauen gegenüber seinem Hörvermögen angekuckt, so dass ich dann gesagt habe: "Border Collie und Appenzeller". Darauf hat er gestrahlt und gesagt: "Border Collie sind ganz intelligente Hunde. Aber nix für große Schafböcke, wenn die losgehen, hat ein Border Collie keine Chance. Da braucht man einen deutschen Schäferhund, der auch mal beißen kann. Aber für Herden bis 20 Schafe sind die Border Collies akrobatisch gut". Und hat sich wieder halb tot gelacht dabei.
Despina ist dann auch grad vorbei gekommen und hat sich nach Dir erkundigt. Nett. Leif ist dann in den Matsch gefallen und hat sich ins Haus zurückgezogen. Vorher hat er Yann und mir noch großmütig das OK gegeben, dass wir allein zum Kompostwerk fahren dürfen :-)
Haben also das Grüngut abgeladen und - was viel aufregender war für Yann - frischen, dampfenden Kompost aufgeladen. Yann war in seinem Element, hat er doch die steilen Hügel gleich einem Vulkan "nuntergedappt". Zum Schießen. Er war mit Feuereifer bei der Sache.
Sind dann heimgefahren und ich habe den Kompost gleich im Garten verteilt, im Gemüsegarten, ein paar Löcher im Rasen damit gestopft und den Vorgarten eingeebnet. Und so ein ganzer Anhänger kostet nur 6 Euro. Echt gut. Muss halt aufpassen, dass die Pflanzen nicht "verbrennen".
War ganz schön geschafft danach. Die Jungs haben dann geholfen, den Anhänger mit dem Gartenschlauch sauber zu machen. Hab ihn dann wieder runtergebracht zu Fickers, da hat Herr Ficker mich abgefangen und gesagt: "Ich soll Ihnen von meiner Frau ausrichten, dass der Gogelhopfer fertig ist". Im gleichen Moment kommt Frau Ficker raus und sagt: "Kommen Sie an den Zaun, ich geb Ihnen den Gogelhopfer". Ist das nicht obernett und süß? Tolle Nachbarn.
Wir haben den Gogelhopfer, von dem ich ja denke, es ist eigentlich ein Marmorkuchen, zum Mittagessen genossen, Yann und ich noch Sahne dazu :-)
Am Nachmittag hat Eva Fuhrmann angerufen, ob Yann zu Davids Geburtstagsfeier komme. Hä?? Ich hab Yann gefragt, er könne sich an die Einladung erinnern. Schön. Ich habe ihn dann hochgefahren, sie sind Kegeln gegangen. Süß. Und gut, so hatte ich wenigstens etwas Ruhe :-)
Hab mit Leif im Keller weiterverputzt (wobei sich Leif am rohen Gips die Finger verbrannt hat, der arme Schneck). Er hat dann noch Bad und Klo geputzt und gefegt und staubgesaugt und dafür 50 Cent gekriegt. Er war richtig stolz. Und ich auch, hat er wirklich klasse gemacht.
Abends hab ich den beiden dann vorgelesen, dann bin ich auch schnell ins Bett. Die Jungs sind so süß. Danke.
Heute Nachmittag waren wir bei Jens im Fotostudio, haben Papa-Söhne-Bilder gemacht. Ich hatte etwas Kopfweh (vom Muskelkater im Rücken von gestern...), und die Jungs waren völlig überdreht. Aber sind ein paar ganz nette Bilder rausgekommen. Jens ist genial! Mal sehen, was Du zu den Bildern sagst, wenn Du sie siehst, hihi...nach nem Spaziergang durchs Römerkastell sind wir dann wieder gefahren. Zu süß, wenn Leif Nico an der Hand nimmt und mit ihm spazieren geht...
Auf der Rückfahrt von Stuttgart hab ich die Jungs noch im Funpark abgeladen, hab zuhause aufgeräumt und bin mit Bübchen Gassi gegangen, dann hab ich die Jungs wieder abgeholt.
Überhaupt Bübchen: Der frisst seit einigen Tagen nichts mehr außer Pferdefleisch, und das kotzt er regelmäßig nachts wieder aus. Er ist total matt und abgemagert, rast nicht mehr über die Wiesen, hört nicht oder zieht gleich den Schwanz ein. Mach mir echt Sorgen. Gestern Abend habe ich dann Kuschelangriff gestartet, was er sichtlich genossen hat. Und siehe da: Heute frisst er wieder und ist wieder lebendiger, zumindest mehr als bisher. Ich glaube er trauert einfach. Und er vermisst die Kuschelmama, da bin ich ja nicht so der Held.
Jetzt bin ich grad mit Dir am Fon.
Freu mich auf Dich.
Freitag, 7. März 2008
Angst
Angst beherrscht mein Leben. Zumindest manchmal. Ist mir heute mal wieder und sehr massiv bewusst geworden. Ich habe Angst, allein zu Hause zu sein, in der Dunkelheit. Ich hatte vorher Angst in die dunkle Stallgasse bis zum Lichtschalter zu gehen. Ich habe Angst, dass ich mal eines Nachts von Einbrechern überfallen werden und hoffe dann, dass den Jungs wenigstens nichts passiert. Die Angst geht soweit, dass ich Herzrasen kriege und flachen Atem. Das habe ich schon einige Jahre, wird jedoch in letzter Zeit immer schlimmer. Ständig kämpfe ich gegen die Angst, auch in anderen Lebensbereichen. Da muss ich zuerst mal die Angst vor ganz banalen Dingen überwinden, bevor ich weitergehen kann. Zum Kotzen. So.
Aber von vorne: Jungs Schule und Kindergarten usw....wie üblich (jaja, die Routine kommt...).
Heute Nachmittag war ich mit den Jungs dann an der Murr, die hat beim Hochwasser ganz schön gewütet, unsere Insel sieht jetzt komplett anders aus, es sind eine Reihe neuer Sandstrände entstanden. Es war herrliches Wetter, wir waren zwei Stunden an der Murr. John-Boy hat unermüdlich Stöckchen aus dem Wasser geholt, die Jungs haben Dämme gebaut und flache Steine springen lassen...Leif hat sich darin zum wahren Meister entwickelt.
Auf dem Rückweg haben wir Bärlauch gesammelt, den wir dann zu Quark (mit Bratkartoffeln) vermantscht haben. Leif stopft da immer so herzhaft rein, das ist so goldig. Ich hab ein Kilo Kartoffeln und ein Pfund Quark gemacht...nach fünf Minuten hat Leif nach mehr gerufen...der isst grad Mengen, das ist der Hammer.
War heute auch bei Frau Ficker drüber, um zu fragen, ob ich für morgen den Anhänger haben kann, um das Grüngut wegzubringen. Sie hat mich gefragt, ob Du in Urlaub seist. Ich habe dann gesagt, Du wärst in Kur, da hat sie geschimpft, warum ich nichts gesagt hätte, dann hätte sie mir einen Rührkuchen gebacken, damit ich nicht so trocken dasitze. Ich habe dann gemeint, dass ich ihr doch nicht zur Last fallen möchte. Da sagte sie: "Das ist keine Last, das sind Nachbarn. Ich back Ihnen morgen einen Gogelhopfer, damit sie was zum Kaffee haben". Tolle Nachbarn. Den Anhänger kriegen wir natürlich auch. Kurt kam dann auch noch dazu, und sagte, er habe schon gemeint, Du seist weggelaufen, "bei den jungen Frauen heutzutage weiß man ja nie", und hat sich halb tot gelacht. Frau Ficker hat dann mit ihm geschimpft...:-)








Aber von vorne: Jungs Schule und Kindergarten usw....wie üblich (jaja, die Routine kommt...).
Heute Nachmittag war ich mit den Jungs dann an der Murr, die hat beim Hochwasser ganz schön gewütet, unsere Insel sieht jetzt komplett anders aus, es sind eine Reihe neuer Sandstrände entstanden. Es war herrliches Wetter, wir waren zwei Stunden an der Murr. John-Boy hat unermüdlich Stöckchen aus dem Wasser geholt, die Jungs haben Dämme gebaut und flache Steine springen lassen...Leif hat sich darin zum wahren Meister entwickelt.
Auf dem Rückweg haben wir Bärlauch gesammelt, den wir dann zu Quark (mit Bratkartoffeln) vermantscht haben. Leif stopft da immer so herzhaft rein, das ist so goldig. Ich hab ein Kilo Kartoffeln und ein Pfund Quark gemacht...nach fünf Minuten hat Leif nach mehr gerufen...der isst grad Mengen, das ist der Hammer.
War heute auch bei Frau Ficker drüber, um zu fragen, ob ich für morgen den Anhänger haben kann, um das Grüngut wegzubringen. Sie hat mich gefragt, ob Du in Urlaub seist. Ich habe dann gesagt, Du wärst in Kur, da hat sie geschimpft, warum ich nichts gesagt hätte, dann hätte sie mir einen Rührkuchen gebacken, damit ich nicht so trocken dasitze. Ich habe dann gemeint, dass ich ihr doch nicht zur Last fallen möchte. Da sagte sie: "Das ist keine Last, das sind Nachbarn. Ich back Ihnen morgen einen Gogelhopfer, damit sie was zum Kaffee haben". Tolle Nachbarn. Den Anhänger kriegen wir natürlich auch. Kurt kam dann auch noch dazu, und sagte, er habe schon gemeint, Du seist weggelaufen, "bei den jungen Frauen heutzutage weiß man ja nie", und hat sich halb tot gelacht. Frau Ficker hat dann mit ihm geschimpft...:-)
Jetzt noch ein paar Bilder von heute, auch von jungen Baumtrieben und Palmkätzchen. Der Frühling kommt! Juhu!
Donnerstag, 6. März 2008
Zwang
Ah! Jetzt muss ich bloggen, um die letzten Tage aufzuarbeiten, sonst vergess ich die Hälfte und ich hab irgendwann keine Lust mehr...
Also, wo war ich stehen geblieben. Montag. Ganz normal. Jetzt fangen die Tage langsam an, "normal" zu verlaufen, sie werden allmählich zur Routine. Ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite merke ich, dass das Anfangsadrenalin nachlässt und ich langsam an mein Limit komme. Am Sonntag Nacht habe ich noch mit Karina telefoniert, von 11 bis 2 Uhr! Wir sind uns wieder sehr nahe gekommen. Irgendwie bin ich getröstet, aber auch erschreckt, wie ähnlich sich unsere Leben sind, unser Denken und Fühlen. Muss das alles erst mal verarbeiten, wir haben so Vieles gesprochen, was auch seeeehr tief unter die Oberfläche geht. Puh. Dem vorausgegangen war ein neuerlicher Streit mit Mama, was ich gar nicht so sehr als Streit empfunden habe. Ich habe darüber aber schon in einem anderen Post berichtet, glaube ich.
Also hab ich mich durch den Montag geschleppt, mehr müde als sonstwas. Kai hat wieder die Jungs gehütet. Ach ja, Leif war auf einem Geburtstag bei Simon Smirnov. Als ich ihn abgeholt habe, habe ich gesehen, was Nadja (Simons Mama) alles aufgetischt hat. Hey, dagegen sind die politischen Empfänge bei der Stadt Weinstadt ein Nasenwässerchen. Und jedes Kind hat auch noch eine kleine Tüte mit Süßis mit nach Hause bekommen. Fand ich echt zu viel. Aber was will man machen. Wir machen sowas auf jeden Fall nicht, das ist ja Stress hoch zehn. Leif hat noch zwei Klebetattoos gekriegt, die er mir ganz stolz präsentiert hat:
Süß, gell?
Der Dienstag ging auch so irgendwie rum, wie, weiß ich schon gar nicht mehr. ich weiß nur, dass ich diese Woche immer etwas zu spät ins Bett gegangen bin und morgens immer mit dem Wecker gekämpft habe. Aber seit dem Wochenende haben die Jungs ja eigene Wecker, sie haben drauf bestanden, und es klappt auch hervorragend mit dem Aufstehen. Nur schade, dass sie nicht mehr möchten, dass ich sie wecke, das war immer so schön. Muss wieder ein Stück loslassen...
Mittwoch, Mittwoch...was war da...ach ja: Morgens sieben Grad minus, mittags Schneechaos auf den Straßen, verrücktes Wetter.
Aber ich genieße ja die trockene Kälte, je kälter desto besser. Bloß meine nicht enden wollende Erkältung - Schnupfen, belegte Stimme, jede Menge Rückwärts-Rotz (sorry...) - nerven mich total. Auch bei Leif zeichnet sich keine echte Besserung ab, obwohl er nach der Gabe der Globuli von Janert kurzfristig ganz gut auf der Höhe war (wie ich auch übrigens). Aber jetzt geht's wieder bergab. Yann hat auch Husten, Schnupfen und Halsweh seit gestern. Ich frage mich schon, ob das hier am Haus liegt, ob die Luft mit irgendwas belastet ist (Schimmel? Farbausdünstungen?) Weiß auch nicht mehr weiter. Oder doch psychisch. Scheint mir nicht an den Haaren herbei gezogen.
Nachmittags (immer noch Mittwoch) dann Musikunterricht und Turnen, Yann erntet gerade ein Lob nach dem anderen von Luigi Venturini. Es macht sich doch bezahlt, dass wir drei-, viermal in der Woche üben, was er übrigens sehr gerne macht. Juhu. War dann noch mit Yann an der Murr spazieren, während Leif geturnt hat...war sehr schön. Ich bin sehr gern mit Yann zusammen, er ist so angenehme Gesellschaft. Er hat mir dann noch kurz vorgehalten, dass ich die Flurputzete morgens vergessen hätte, aber es sei nicht so schlimm gewesen, Frau Kaiser hätte Handschuhe und Tüten dabei gehabt. Ich habe mich entschuldigt damit, dass grad einfach alles ein bisschen viel sei. Hat er dann auch akzeptiert.
Während des Abendessens haben die Jungs (natürlich ohne mein Wissen) Reiscracker die Treppe runtergeworfen, der Flur war nachher übersäht mit kleinen Crackerstückchen...sodann haben die beiden genüsslich eine Putzparty veranstaltet...man kann ihnen gar nicht böse sein...:-)
Wollte abends noch in den Stall, aber war dann zu müde. Hab lieber gebügelt, während John-Boy auf dem Sofa geschlafen hat...:-)
Heute Morgen (Donnerstag) hab ich dann so quasi verschlafen, bin Punkt sieben aufgestanden, musste noch duschen, hatte keine Vesperbrot mehr für die Jungs im Haus, John-Boy noch abliefern und um 7.45 ein Elterngespräch mit Frau Mahlert imKindergarten. Uäh! Irgendwie hab ich's dann hingekriegt mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass ich erst um 8 Uhr im Kindergarten war, das war mir dann aber grad egal. Bübchen hatte ich vorher bei Nicola abgeliefert, ächz.
Und dann Frau Mahlert! Meine Güte. Die hat geschwätzt in einem fort, ich hab keine zwei Sätze gesprochen in dieser ganzen Stunden. Sie hat mir buchstäblich einen Vortrag gehalten, wobei sie sich natürlich ganz im Stile einer guten Erzieherin fünf Mal wiederholt hat...ich hab fast die Motten gekriegt. Fazit: Leif gehört zu den Kindern im Kindergarten, die am intelligentesten und am weitesten entwickelt sind. Allerdings hat er in einer Gruppe wie beispielsweise dem Stuhlkreis Schwierigkeiten, sich einzufügen, er gibt gern den Kaspar. Überhaupt, hat Frau Mahlert erzählt, sei sie geschockt gewesen, als sie die Gruppe übernommen hat von Frau Franziskus, wie ungeordnet und chaotisch alles gewesen sei und dass ja jedes Kinder gemacht habe was es wollte. Da wurde mir der Unterschied zwischen Montessori und der herkömmlichen Pädagogik ganz deutlich: Bei Frau Franziskus ("Frau Fri") waren die Kinder frei, aber nicht ohne Anleitung, sie hatten einfach mehr Freiräume. Bei Frau Mahlert wird genau vorgegeben, was die Kinder wann tun können. Sie hat mir den Tagesablauf geschildert, meine Güte, das ist ein besserer Schulstundenplan. Sie meinte auch, die Gruppe habe sich schon sehr gebessert, aber von dem Montessori-Zeugs halte sie nicht viel. Es hätte zwar gute Ansätze, aber sei für ihren Geschmack halt doch zu rahmenlos. Ichwill Frau Fri zurück! Mensch, hatten unsere Kinder ein Glück, Frau Fri erlebt zu haben. Die Frau ist eine Gnade für jedes Kind. Und das eine Jahr bei Frau Mahlert geht auch rum.
Ich habe Leif heute Abend im Bett mal gefragt, was er von Frau Mahlert halte, ob er sich wohl fühle bei ihr. Er sagte ja, aber manche Dinge verstehe er nicht. Z.B. hätte sie den Kindern verboten, Matschspielsachen mit in den Garten zu nehmen, "bis morgens kein Eis mehr auf dem Wasser ist" (wahrscheinlich meinte sie, bis es Frühling ist). Leif: "Papa, was hat denn das Spielzeug mit dem Eis zu tun?". Dazu ein vorwurfsvoller Augenaufschlag. Aber er hat bereits kapiert, dass es da in der Begründung hakt, das machte mich wiederum stolz. Er ist einfach ein cleveres Kerlchen, dem man kein X für ein U vormacht. Er sagte dann, Frau Mahlert wolle nicht, dass die Spielsachen dreckig werden, das finde er doof, schließlich seien die Sachen ja extra für den Sandkasten da. Tja, das ist halt der Unterschied zu Frau Fri...
Die Jungs waren am Nachmittag übrigens wieder bei Andrea Baumann und haben einträchtig "Der Regenbogenfisch" gekuckt, als ich sie abgeholt habe. Das erste Mal seit langem wieder. Überhaupt kommen wir abends grade fast ohne Fernsehen aus, sogar der obligatorische Spongebob mittags fällt bisweilen weg. find ich gut.
Heute Abend hatte ich Yann versprochen, dass ich ihm eine Seite aus dem Buch "Heilsteine" vorlese. Bis dann aber auch Leif soweit war mit Zähneputzen und Schlafanzug anziehen, war's schon wieder so spät, dass ich gesagt habe, ich lese nichts mehr vor. Daraufhin hab ich zuerst Leif ins Bett gebracht, das Gespräch mit ihm hab ich oben schon beschrieben. Dann bin ich zu Yann rüber, der lag in seiner Kuschelecke und hat das Vulkan-Buch gelesen. Ich habe auch ihn dann gefragt, ob er sich in der Schule wohlfühle, was seine Lieblingsfächer seien, welche seine Freunde sind. Es war ein tolles Gespräch, Yann weiß sehr genau, was er will, er ist nur nicht so forsch dabei, dieses auch immer und überall durchzusetzen (anders als z.B. Leif, der mit dem Kopf durch die Wand geht).
Ich sagte ihm dann: "Yann, wenn Du etwas willst oder nicht willst, darfst Du es jederzeit sagen. Du musst schauen, dass es Dir gut geht, nur dann kannst Du Dich auch um Deine Freunde kümmern. Wenn es Dir nicht gut geht, hat niemand was davon. Hör darauf, was Dein Herz Dir sagt, dann bist Du auf dem richtigen Weg". Er schaute mich an und sagte: "Auf dem richtigen Weg? Und wenn mein Herz sagt, bieg links ab, dann bieg ich links ab" und lachte. Ich dachte, ok, er hat die bildhafte Sprache nicht verstanden...auf einmal sagte er: "Und wenn mein Herz sagt, der Timmi ist nicht mehr gut für Dich, dann bieg ich einfach links ab und gehe einen neuen Weg ohne Timmi". "Genau", hab ich gesagt, "Du hast es verstanden, was ich sagen wollte". "Papa, ich wünsche mir, dass mein Weg immer geradeaus geht", und lächelte mich versonnen an. Ich war hin und weg, wie man sich mit einem fast Achtjährigen schon unterhalten kann. Das kriegt mancher Erwachsener nicht auf die Reihe. Die Retourkutsche kam aber prompt: "Papa, Du hast doch versprochen, dass Du mir noch eine Seite aus 'Heilsteine' vorliest. Warum hast Du das nicht gehalten? Du bist nicht gerade toll." Schluck. Ich verwies auf die fortgeschrittene Stunde und dass Leif nicht in die Pötte gekommen war. Darauf Yann weiter: "Du hast gesagt, wenn ich Timmi sage, dass er nicht mehr mein Freund ist, und er ist dann beleidigt, ist es sein Problem. Hier ist es genauso: Ich war bettfertig, und nur weil Leif sich nicht beeilt hat, liest Du mir jetzt nichts vor. Das ist aber Leifs Problem. Lies nur mir vor, nicht ihm." Wow, das hat gesessen. Ich habe ihn dann gelobt und gesagt, dass er Recht habe und vor allen Dingen, dass er es so offen äußert. Genau das wollte ich immer erreichen, dass er nicht das Gefühl hat, er darf mich nicht kritisieren. Ich kann ihn nicht dafür bestrafen, dass Leif sich nicht beeilt. Also habe ich ihm noch die Geschichte vom Amethysten und vom Bergkristall vorgelesen.
Die Jungs sind so klasse....!
Ach, Yanns Schneidezahn wackelt auch schon bedenklich, und Leifs Backenzahn schiebt und schiebt, er hat Schmerzen, aber der Zahn will einfach nicht durchs Zahnfleisch durchbrechen. Was Leif natürlich für stets neuerlichen Jammerattacken heranzieht. Und ich musste ein Foto machen, bitteschön:
Stell ich mir tatsächlich schmerzhaft vor. Aber da muss der Süße durch.
Da fällt mir noch was ein: Ich fragte Leif, mit welchen Kindern er gerne spiele. Er lächelte verzückt und sagte, die Eileen sei gerade "sein Baby". Jedes große Kind im Kindergarten habe ein kleineres Kind zugeteilt bekommen, um das sie sich kümmern müssten beim Anziehen, Spazierengehen...einfach soziales Training. Leif wollte eigentlich Lara, aber die hat Jonas im weggeschnappt. Also nahm er Eileen. Er sagte, er habe sie ganz arg lieb, und "Papa, wenn ich sie hinten am Hals kraule, streicht sie mir immer über den Kopf, das ist so schön". Entzückend!
So, jetzt bin ich aber wirklich platt. Noch einmal aufstehen, dann ist Wochenende. Puh! Kann hoffentlich mal wieder reiten. Jetzt aber Gute Nacht, es ist schon wieder spät genug. Jetzt mach, dass Du wieder heimkommst. Es wird langsam Zeit.
Also, wo war ich stehen geblieben. Montag. Ganz normal. Jetzt fangen die Tage langsam an, "normal" zu verlaufen, sie werden allmählich zur Routine. Ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite merke ich, dass das Anfangsadrenalin nachlässt und ich langsam an mein Limit komme. Am Sonntag Nacht habe ich noch mit Karina telefoniert, von 11 bis 2 Uhr! Wir sind uns wieder sehr nahe gekommen. Irgendwie bin ich getröstet, aber auch erschreckt, wie ähnlich sich unsere Leben sind, unser Denken und Fühlen. Muss das alles erst mal verarbeiten, wir haben so Vieles gesprochen, was auch seeeehr tief unter die Oberfläche geht. Puh. Dem vorausgegangen war ein neuerlicher Streit mit Mama, was ich gar nicht so sehr als Streit empfunden habe. Ich habe darüber aber schon in einem anderen Post berichtet, glaube ich.
Also hab ich mich durch den Montag geschleppt, mehr müde als sonstwas. Kai hat wieder die Jungs gehütet. Ach ja, Leif war auf einem Geburtstag bei Simon Smirnov. Als ich ihn abgeholt habe, habe ich gesehen, was Nadja (Simons Mama) alles aufgetischt hat. Hey, dagegen sind die politischen Empfänge bei der Stadt Weinstadt ein Nasenwässerchen. Und jedes Kind hat auch noch eine kleine Tüte mit Süßis mit nach Hause bekommen. Fand ich echt zu viel. Aber was will man machen. Wir machen sowas auf jeden Fall nicht, das ist ja Stress hoch zehn. Leif hat noch zwei Klebetattoos gekriegt, die er mir ganz stolz präsentiert hat:
Süß, gell?
Mittwoch, Mittwoch...was war da...ach ja: Morgens sieben Grad minus, mittags Schneechaos auf den Straßen, verrücktes Wetter.
Aber ich genieße ja die trockene Kälte, je kälter desto besser. Bloß meine nicht enden wollende Erkältung - Schnupfen, belegte Stimme, jede Menge Rückwärts-Rotz (sorry...) - nerven mich total. Auch bei Leif zeichnet sich keine echte Besserung ab, obwohl er nach der Gabe der Globuli von Janert kurzfristig ganz gut auf der Höhe war (wie ich auch übrigens). Aber jetzt geht's wieder bergab. Yann hat auch Husten, Schnupfen und Halsweh seit gestern. Ich frage mich schon, ob das hier am Haus liegt, ob die Luft mit irgendwas belastet ist (Schimmel? Farbausdünstungen?) Weiß auch nicht mehr weiter. Oder doch psychisch. Scheint mir nicht an den Haaren herbei gezogen.
Nachmittags (immer noch Mittwoch) dann Musikunterricht und Turnen, Yann erntet gerade ein Lob nach dem anderen von Luigi Venturini. Es macht sich doch bezahlt, dass wir drei-, viermal in der Woche üben, was er übrigens sehr gerne macht. Juhu. War dann noch mit Yann an der Murr spazieren, während Leif geturnt hat...war sehr schön. Ich bin sehr gern mit Yann zusammen, er ist so angenehme Gesellschaft. Er hat mir dann noch kurz vorgehalten, dass ich die Flurputzete morgens vergessen hätte, aber es sei nicht so schlimm gewesen, Frau Kaiser hätte Handschuhe und Tüten dabei gehabt. Ich habe mich entschuldigt damit, dass grad einfach alles ein bisschen viel sei. Hat er dann auch akzeptiert.
Während des Abendessens haben die Jungs (natürlich ohne mein Wissen) Reiscracker die Treppe runtergeworfen, der Flur war nachher übersäht mit kleinen Crackerstückchen...sodann haben die beiden genüsslich eine Putzparty veranstaltet...man kann ihnen gar nicht böse sein...:-)
Wollte abends noch in den Stall, aber war dann zu müde. Hab lieber gebügelt, während John-Boy auf dem Sofa geschlafen hat...:-)
Heute Morgen (Donnerstag) hab ich dann so quasi verschlafen, bin Punkt sieben aufgestanden, musste noch duschen, hatte keine Vesperbrot mehr für die Jungs im Haus, John-Boy noch abliefern und um 7.45 ein Elterngespräch mit Frau Mahlert imKindergarten. Uäh! Irgendwie hab ich's dann hingekriegt mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass ich erst um 8 Uhr im Kindergarten war, das war mir dann aber grad egal. Bübchen hatte ich vorher bei Nicola abgeliefert, ächz.
Und dann Frau Mahlert! Meine Güte. Die hat geschwätzt in einem fort, ich hab keine zwei Sätze gesprochen in dieser ganzen Stunden. Sie hat mir buchstäblich einen Vortrag gehalten, wobei sie sich natürlich ganz im Stile einer guten Erzieherin fünf Mal wiederholt hat...ich hab fast die Motten gekriegt. Fazit: Leif gehört zu den Kindern im Kindergarten, die am intelligentesten und am weitesten entwickelt sind. Allerdings hat er in einer Gruppe wie beispielsweise dem Stuhlkreis Schwierigkeiten, sich einzufügen, er gibt gern den Kaspar. Überhaupt, hat Frau Mahlert erzählt, sei sie geschockt gewesen, als sie die Gruppe übernommen hat von Frau Franziskus, wie ungeordnet und chaotisch alles gewesen sei und dass ja jedes Kinder gemacht habe was es wollte. Da wurde mir der Unterschied zwischen Montessori und der herkömmlichen Pädagogik ganz deutlich: Bei Frau Franziskus ("Frau Fri") waren die Kinder frei, aber nicht ohne Anleitung, sie hatten einfach mehr Freiräume. Bei Frau Mahlert wird genau vorgegeben, was die Kinder wann tun können. Sie hat mir den Tagesablauf geschildert, meine Güte, das ist ein besserer Schulstundenplan. Sie meinte auch, die Gruppe habe sich schon sehr gebessert, aber von dem Montessori-Zeugs halte sie nicht viel. Es hätte zwar gute Ansätze, aber sei für ihren Geschmack halt doch zu rahmenlos. Ichwill Frau Fri zurück! Mensch, hatten unsere Kinder ein Glück, Frau Fri erlebt zu haben. Die Frau ist eine Gnade für jedes Kind. Und das eine Jahr bei Frau Mahlert geht auch rum.
Ich habe Leif heute Abend im Bett mal gefragt, was er von Frau Mahlert halte, ob er sich wohl fühle bei ihr. Er sagte ja, aber manche Dinge verstehe er nicht. Z.B. hätte sie den Kindern verboten, Matschspielsachen mit in den Garten zu nehmen, "bis morgens kein Eis mehr auf dem Wasser ist" (wahrscheinlich meinte sie, bis es Frühling ist). Leif: "Papa, was hat denn das Spielzeug mit dem Eis zu tun?". Dazu ein vorwurfsvoller Augenaufschlag. Aber er hat bereits kapiert, dass es da in der Begründung hakt, das machte mich wiederum stolz. Er ist einfach ein cleveres Kerlchen, dem man kein X für ein U vormacht. Er sagte dann, Frau Mahlert wolle nicht, dass die Spielsachen dreckig werden, das finde er doof, schließlich seien die Sachen ja extra für den Sandkasten da. Tja, das ist halt der Unterschied zu Frau Fri...
Die Jungs waren am Nachmittag übrigens wieder bei Andrea Baumann und haben einträchtig "Der Regenbogenfisch" gekuckt, als ich sie abgeholt habe. Das erste Mal seit langem wieder. Überhaupt kommen wir abends grade fast ohne Fernsehen aus, sogar der obligatorische Spongebob mittags fällt bisweilen weg. find ich gut.
Heute Abend hatte ich Yann versprochen, dass ich ihm eine Seite aus dem Buch "Heilsteine" vorlese. Bis dann aber auch Leif soweit war mit Zähneputzen und Schlafanzug anziehen, war's schon wieder so spät, dass ich gesagt habe, ich lese nichts mehr vor. Daraufhin hab ich zuerst Leif ins Bett gebracht, das Gespräch mit ihm hab ich oben schon beschrieben. Dann bin ich zu Yann rüber, der lag in seiner Kuschelecke und hat das Vulkan-Buch gelesen. Ich habe auch ihn dann gefragt, ob er sich in der Schule wohlfühle, was seine Lieblingsfächer seien, welche seine Freunde sind. Es war ein tolles Gespräch, Yann weiß sehr genau, was er will, er ist nur nicht so forsch dabei, dieses auch immer und überall durchzusetzen (anders als z.B. Leif, der mit dem Kopf durch die Wand geht).
Ich sagte ihm dann: "Yann, wenn Du etwas willst oder nicht willst, darfst Du es jederzeit sagen. Du musst schauen, dass es Dir gut geht, nur dann kannst Du Dich auch um Deine Freunde kümmern. Wenn es Dir nicht gut geht, hat niemand was davon. Hör darauf, was Dein Herz Dir sagt, dann bist Du auf dem richtigen Weg". Er schaute mich an und sagte: "Auf dem richtigen Weg? Und wenn mein Herz sagt, bieg links ab, dann bieg ich links ab" und lachte. Ich dachte, ok, er hat die bildhafte Sprache nicht verstanden...auf einmal sagte er: "Und wenn mein Herz sagt, der Timmi ist nicht mehr gut für Dich, dann bieg ich einfach links ab und gehe einen neuen Weg ohne Timmi". "Genau", hab ich gesagt, "Du hast es verstanden, was ich sagen wollte". "Papa, ich wünsche mir, dass mein Weg immer geradeaus geht", und lächelte mich versonnen an. Ich war hin und weg, wie man sich mit einem fast Achtjährigen schon unterhalten kann. Das kriegt mancher Erwachsener nicht auf die Reihe. Die Retourkutsche kam aber prompt: "Papa, Du hast doch versprochen, dass Du mir noch eine Seite aus 'Heilsteine' vorliest. Warum hast Du das nicht gehalten? Du bist nicht gerade toll." Schluck. Ich verwies auf die fortgeschrittene Stunde und dass Leif nicht in die Pötte gekommen war. Darauf Yann weiter: "Du hast gesagt, wenn ich Timmi sage, dass er nicht mehr mein Freund ist, und er ist dann beleidigt, ist es sein Problem. Hier ist es genauso: Ich war bettfertig, und nur weil Leif sich nicht beeilt hat, liest Du mir jetzt nichts vor. Das ist aber Leifs Problem. Lies nur mir vor, nicht ihm." Wow, das hat gesessen. Ich habe ihn dann gelobt und gesagt, dass er Recht habe und vor allen Dingen, dass er es so offen äußert. Genau das wollte ich immer erreichen, dass er nicht das Gefühl hat, er darf mich nicht kritisieren. Ich kann ihn nicht dafür bestrafen, dass Leif sich nicht beeilt. Also habe ich ihm noch die Geschichte vom Amethysten und vom Bergkristall vorgelesen.
Die Jungs sind so klasse....!
Ach, Yanns Schneidezahn wackelt auch schon bedenklich, und Leifs Backenzahn schiebt und schiebt, er hat Schmerzen, aber der Zahn will einfach nicht durchs Zahnfleisch durchbrechen. Was Leif natürlich für stets neuerlichen Jammerattacken heranzieht. Und ich musste ein Foto machen, bitteschön:
Stell ich mir tatsächlich schmerzhaft vor. Aber da muss der Süße durch.
Da fällt mir noch was ein: Ich fragte Leif, mit welchen Kindern er gerne spiele. Er lächelte verzückt und sagte, die Eileen sei gerade "sein Baby". Jedes große Kind im Kindergarten habe ein kleineres Kind zugeteilt bekommen, um das sie sich kümmern müssten beim Anziehen, Spazierengehen...einfach soziales Training. Leif wollte eigentlich Lara, aber die hat Jonas im weggeschnappt. Also nahm er Eileen. Er sagte, er habe sie ganz arg lieb, und "Papa, wenn ich sie hinten am Hals kraule, streicht sie mir immer über den Kopf, das ist so schön". Entzückend!
So, jetzt bin ich aber wirklich platt. Noch einmal aufstehen, dann ist Wochenende. Puh! Kann hoffentlich mal wieder reiten. Jetzt aber Gute Nacht, es ist schon wieder spät genug. Jetzt mach, dass Du wieder heimkommst. Es wird langsam Zeit.
Mittwoch, 5. März 2008
So Vieles und doch nicht
Ach Mensch, es gäbe so Vieles zu erzählen und ich bin schon drei Tage im Rückstand. Aber als echter Hausmann muss ich mich nach drei vor allen Dingen emotional sehr bewegten Tagen an das Nase fassen, nicht bloggen und lieber Wäsche zusammenlegen und bügeln und dabei DESPERATE HOUSEWIVES kucken :-) Also: Gute Nacht. Morgen oder am Freitag lasse ich dann die letzten Tage online Revue passieren, mit Bildern und allem drum und dran. Versprochen :-)
Lieb Dich.
TM
Lieb Dich.
TM
Sonntag, 2. März 2008
Taub
Heute fühle ich mich taub. Der Tag hat etwas holprig angefangen, John-Boy hat um 6 (!) Uhr angeschlagen, er müsse Gassi. Klar, gestern Abend gab's wieder Pferdefleisch, das treibt...grrr. Nun denn. Bin dann mit ihm zum Maubach gewankt, dann wieder ins Bett bis 10. Nach einem schnellen Frühstück bin ich in den Stall und hab mit Chico und JB eine Spazierrunde gedreht, danach hab ich Chico noch longiert.
Am Nachmittag bin ich nach Hambach, wo's dann zum Eklat kam. Margret sagte im Beisein von Yann: "Mit dem da hat Monika aber ihre liebe Not, der ist anders wie die anderen". Da bin ich ausgetickt und hab gesagt, sie solle den Mund halten. Daraufhin ist sie rein ins Haus, Tür zugeschlagen und geheult, wie immer halt. Ich bin ihr nach und hab sie gestellt. Warum sie immer abhaue. Was ich ihr getan hätte, damit sie sich das gefallen lassen müsse, hat sie geschrieen. Ich habe gesagt, ich will nicht, dass sie solche Sachen im Beisein von Yann äußert. Sie hat - ebenfalls wie immer - nicht kapiert worum es ging. Noch dazu meinte sie, Yann würde das ja ohnehin nicht verstehen, selbst wenn er's gehört hätte. Das ist der Knackpunkt. Sie hält Kinder für kleine, leere Wesen, die man dressieren muss, das weiß ich ja aus eigener Erfahrung. Yann ist dann reingekommen und hat geweint, er möchte endlich gehen. Wir sind dann gegangen.
Kaum zuhause, hat Papa angerufen. Er meinte, ich hätte ja mal wieder einen Katastrophe verursacht. Ich fragte, warumMama nicht anrufe, er meinte, die könne noch nicht mit mir sprechen. Ich weiß nicht, ob ich ob dieser Theatralik und Zickigkeit lachen oder heulen soll. Katastrophe? Ich habe nur gesagt, was mit nicht gefällt. Und das ist eine Katastrophe für Margert. Klar, in ihrer Welt ist sie die perfekte Übermutter, genauso, wie sie ihre eigene Mutter glorifiziert. Und dann komm ich daher und wage es, ihr zu sagen, dass etwas nciht perfekt ist. Das ist dann natürlich eine Katatstrophe. So hab ich's Papa auch gesagt. Und auch, dass ich keine Lust mehr auf die Spielchen habe. Sie soll sich doch mit Michael zusammentun, der ihr ohnehin näher steht, seit ich nicht mehr den braven Buben gebe, dann bin ich raus aus allem.
Papa meinte dann, man müsse mal alles aufarbeiten, auch die "Altlasten", in einem gemeinsamen Gespräch. Was für Altlasten? Z.B. dass ich Mama mal gesagt habe (mit 18!), dass ich keine schöne Kindheit gehabt hätte. Oder dass ich sie mal "emotionaler Krüppel" genannt hätte...Altlasten. Soso. Da hab ich Papa mal ein paar "Altlasten" aus meiner Kinderheit genannt. Wie sie mich gegen ihn aufgehetzt hat, weil die Beglaus ja so eine brutale und lieblose Familie waren und er auch nicht besser... wie er ihr das Leben versaut hat, sie wollte ja eigentlich nach England...wie sie tagsüber damit gedroht hat, wenn man was angestellt hat: "Wart nur bis Papa heimkommt", und Papa hat uns dann verdroschen, denn selber wollte sich Madame ja die Finger nicht schmutzig machen. Oder wie sie mich eines Abends - ich war ungefähr 16 - vollgeheult hat, wie schrecklich "der Mann" (also Papa) sei. Dann habe ich gesagt, sie solle sich doch einfach scheiden lassen, wenn er so schrecklich ist. Im gleichen Moment kam Papa rein. Da sagte sie zu ihm: "Papa, stell Dir vor, Jochen hat mir geraten, mich scheiden zu lassen". Ich bin fast rückwärts umgefallen. So ein falsches Miststück. Seit dem Zeitpunkt ist die Beziehung gekippt.
Das habe ich Papa mal alles um die Ohren geknallt, da hat er nicht mehr viel gesagt. Außer: "Ich seh schon, da kann man nichts mehr machen". Ich habe gefragt, was das heißen soll. Er meinte, dass die Beziehung zwischen Mama und mir wohl dahin sei. Im gleichen Moment hörte ich Mama im Hintergrund sagen: "Blanker Hass". "Hat sie mitgehört?" fragte ich? Nein, sagte Papa. Ich glaub's ihm nicht. Die haben ein zweites Telefon, das man zuschalten kann...Tut verdammt weh, die Erkenntnis. Mit ihr selber zu sprechen ging nicht, sie kam nicht ans Telefon, "sie könne es noch nicht". Da hab ich gesagt: "Papa, richte Mama aus, falls sie nicht ohnehin zuhört, dass es nicht Hass ist, sondern enttäuschte Liebe, sehr enttäuschte Liebe. Wenn sie möchte, dass es wieder in Ordnung kommt, muss sie was dafür tun. die Zeiten, in denen ich ihr nachgelaufen bin wie ein junger Hund und zu Kreuze gekochen bin, sind ein für allemal vorbei. Wenn sie ein klärendes Gespräch will, kann sie mich gerne anrufen, ich melde mich nicht mehr. Ihre Feigheit und Falschheit unterstütze ich nicht mehr. Alles was ich will, ist, dass sie Kritik annimmt. Sonst geht es mir um nichts. Ich stelle nicht ihre Leistungen als Mutter in Abrede, aber erwartet keine Dankbarkeit, wie ihr das schon öfters gefordert habt. Ihr habt die Kinder bekommen, dafür können die Kinder nichts. Ich habe keine Lust mehr auf diese Schauspielerei und 'alles-ist-in-Ordnung-Show'".
Er hat dann einigermaßen eingelenkt. Ich weiß nicht, ob er's verstanden hat. Er hat noch gefragt, warum ich immer so hochgehe. Ich habe gesagt, weil ich zehn Seitenhiebe von ihr verkraften und um der Harmonie willen schlucken kann, beim elften Mal bringt der Tropfen das Fass dann halt zum Überlaufen. Und dann gleich richtig.
So, jetzt sitz ich daheim am Computer und blogge. Wofür eigentlich.
Am Nachmittag bin ich nach Hambach, wo's dann zum Eklat kam. Margret sagte im Beisein von Yann: "Mit dem da hat Monika aber ihre liebe Not, der ist anders wie die anderen". Da bin ich ausgetickt und hab gesagt, sie solle den Mund halten. Daraufhin ist sie rein ins Haus, Tür zugeschlagen und geheult, wie immer halt. Ich bin ihr nach und hab sie gestellt. Warum sie immer abhaue. Was ich ihr getan hätte, damit sie sich das gefallen lassen müsse, hat sie geschrieen. Ich habe gesagt, ich will nicht, dass sie solche Sachen im Beisein von Yann äußert. Sie hat - ebenfalls wie immer - nicht kapiert worum es ging. Noch dazu meinte sie, Yann würde das ja ohnehin nicht verstehen, selbst wenn er's gehört hätte. Das ist der Knackpunkt. Sie hält Kinder für kleine, leere Wesen, die man dressieren muss, das weiß ich ja aus eigener Erfahrung. Yann ist dann reingekommen und hat geweint, er möchte endlich gehen. Wir sind dann gegangen.
Kaum zuhause, hat Papa angerufen. Er meinte, ich hätte ja mal wieder einen Katastrophe verursacht. Ich fragte, warumMama nicht anrufe, er meinte, die könne noch nicht mit mir sprechen. Ich weiß nicht, ob ich ob dieser Theatralik und Zickigkeit lachen oder heulen soll. Katastrophe? Ich habe nur gesagt, was mit nicht gefällt. Und das ist eine Katastrophe für Margert. Klar, in ihrer Welt ist sie die perfekte Übermutter, genauso, wie sie ihre eigene Mutter glorifiziert. Und dann komm ich daher und wage es, ihr zu sagen, dass etwas nciht perfekt ist. Das ist dann natürlich eine Katatstrophe. So hab ich's Papa auch gesagt. Und auch, dass ich keine Lust mehr auf die Spielchen habe. Sie soll sich doch mit Michael zusammentun, der ihr ohnehin näher steht, seit ich nicht mehr den braven Buben gebe, dann bin ich raus aus allem.
Papa meinte dann, man müsse mal alles aufarbeiten, auch die "Altlasten", in einem gemeinsamen Gespräch. Was für Altlasten? Z.B. dass ich Mama mal gesagt habe (mit 18!), dass ich keine schöne Kindheit gehabt hätte. Oder dass ich sie mal "emotionaler Krüppel" genannt hätte...Altlasten. Soso. Da hab ich Papa mal ein paar "Altlasten" aus meiner Kinderheit genannt. Wie sie mich gegen ihn aufgehetzt hat, weil die Beglaus ja so eine brutale und lieblose Familie waren und er auch nicht besser... wie er ihr das Leben versaut hat, sie wollte ja eigentlich nach England...wie sie tagsüber damit gedroht hat, wenn man was angestellt hat: "Wart nur bis Papa heimkommt", und Papa hat uns dann verdroschen, denn selber wollte sich Madame ja die Finger nicht schmutzig machen. Oder wie sie mich eines Abends - ich war ungefähr 16 - vollgeheult hat, wie schrecklich "der Mann" (also Papa) sei. Dann habe ich gesagt, sie solle sich doch einfach scheiden lassen, wenn er so schrecklich ist. Im gleichen Moment kam Papa rein. Da sagte sie zu ihm: "Papa, stell Dir vor, Jochen hat mir geraten, mich scheiden zu lassen". Ich bin fast rückwärts umgefallen. So ein falsches Miststück. Seit dem Zeitpunkt ist die Beziehung gekippt.
Das habe ich Papa mal alles um die Ohren geknallt, da hat er nicht mehr viel gesagt. Außer: "Ich seh schon, da kann man nichts mehr machen". Ich habe gefragt, was das heißen soll. Er meinte, dass die Beziehung zwischen Mama und mir wohl dahin sei. Im gleichen Moment hörte ich Mama im Hintergrund sagen: "Blanker Hass". "Hat sie mitgehört?" fragte ich? Nein, sagte Papa. Ich glaub's ihm nicht. Die haben ein zweites Telefon, das man zuschalten kann...Tut verdammt weh, die Erkenntnis. Mit ihr selber zu sprechen ging nicht, sie kam nicht ans Telefon, "sie könne es noch nicht". Da hab ich gesagt: "Papa, richte Mama aus, falls sie nicht ohnehin zuhört, dass es nicht Hass ist, sondern enttäuschte Liebe, sehr enttäuschte Liebe. Wenn sie möchte, dass es wieder in Ordnung kommt, muss sie was dafür tun. die Zeiten, in denen ich ihr nachgelaufen bin wie ein junger Hund und zu Kreuze gekochen bin, sind ein für allemal vorbei. Wenn sie ein klärendes Gespräch will, kann sie mich gerne anrufen, ich melde mich nicht mehr. Ihre Feigheit und Falschheit unterstütze ich nicht mehr. Alles was ich will, ist, dass sie Kritik annimmt. Sonst geht es mir um nichts. Ich stelle nicht ihre Leistungen als Mutter in Abrede, aber erwartet keine Dankbarkeit, wie ihr das schon öfters gefordert habt. Ihr habt die Kinder bekommen, dafür können die Kinder nichts. Ich habe keine Lust mehr auf diese Schauspielerei und 'alles-ist-in-Ordnung-Show'".
Er hat dann einigermaßen eingelenkt. Ich weiß nicht, ob er's verstanden hat. Er hat noch gefragt, warum ich immer so hochgehe. Ich habe gesagt, weil ich zehn Seitenhiebe von ihr verkraften und um der Harmonie willen schlucken kann, beim elften Mal bringt der Tropfen das Fass dann halt zum Überlaufen. Und dann gleich richtig.
So, jetzt sitz ich daheim am Computer und blogge. Wofür eigentlich.
Samstag, 1. März 2008
2 become 1
So, mal wieder zwei Tage in einem.
Gestern war's recht stressig im Büro, bin dann zu spät zum Kindi gekommen, hatte aber angerufen, war dann ok. Hab' auf "ich bin ein armer gestresster Strohwitwer" gemacht, dann war sogar Frau Blümle häbig...:-)
Yann war nicht am Kindergarten, ich dachte, er ist bestimmt schon nach Hause gelaufen. Die Garage stand dann auch schon offen, und John-Boy bellte vom Balkon runter. Vom Balkon? Wie kommt JB auf den Balkon?? Yann hatte ja keinen Schlüssel, aber irgendwie muss er JB rausgelassen haben...des Rätsels Lösung war schnell gefunden: Yann hat uns freudig im Haus begrüßt. Er ist durch das offene Fenster in der Garage über die Öltanks ins Haus gelangt. Der Hammer. Hab ihn gelobt, er weiß sich einfach zu helfen. Was passieren hätte können, wenn er zwischen die Öltanks gerutscht wäre, möchte ich mir nicht ausmalen...
Ach ja, herrlich: Die Schneeglöckchen blühen. Zwar etwas früh, aber wenn nebenan schon die Tulpen wiederum vor den Narzissen aufgehen, wundert einen nichts mehr. Die Natur steht leicht Kopf...schön ist's allemal. Ich liebe Frühling, da fühle ich mich so lebendig.

Gestern war's recht stressig im Büro, bin dann zu spät zum Kindi gekommen, hatte aber angerufen, war dann ok. Hab' auf "ich bin ein armer gestresster Strohwitwer" gemacht, dann war sogar Frau Blümle häbig...:-)
Yann war nicht am Kindergarten, ich dachte, er ist bestimmt schon nach Hause gelaufen. Die Garage stand dann auch schon offen, und John-Boy bellte vom Balkon runter. Vom Balkon? Wie kommt JB auf den Balkon?? Yann hatte ja keinen Schlüssel, aber irgendwie muss er JB rausgelassen haben...des Rätsels Lösung war schnell gefunden: Yann hat uns freudig im Haus begrüßt. Er ist durch das offene Fenster in der Garage über die Öltanks ins Haus gelangt. Der Hammer. Hab ihn gelobt, er weiß sich einfach zu helfen. Was passieren hätte können, wenn er zwischen die Öltanks gerutscht wäre, möchte ich mir nicht ausmalen...
Ach ja, herrlich: Die Schneeglöckchen blühen. Zwar etwas früh, aber wenn nebenan schon die Tulpen wiederum vor den Narzissen aufgehen, wundert einen nichts mehr. Die Natur steht leicht Kopf...schön ist's allemal. Ich liebe Frühling, da fühle ich mich so lebendig.
Am Nachmittag habe ich die Jungs dann wieder nach Hambach gebracht...Margret war wieder topp in Form, was ihre böse Zunge angeht...jetzt muss ich mal wieder eine Weile Hambach-Pause einlegen, tut mir nicht gut.
Wegen des vorhergesagten Orkans hat sie gemeint, da müssest Du an der Nordsee ja aufpassen, dass Du nicht ins Meer gespült wirst...ich habe versucht, es wegzulachen und hab gesagt "Mama, da leben seit vielen hundert Jahren Menschen, die wissen schon, was zu tun ist, wenn eine Sturmflut kommt". Sie hat dann darauf beharrt, dass es gefährlich für Monika ist, ich habe das Gespräch dann abgebrochen...später hat mich Yann ganz besorgt gefragt, ob das echt passieren kann. Ich habe ihm dann gesagt, dass die Häuser ganz wasser- und sturmdicht sind und nichts passieren kann. Mann, diese Frau hat ein Fingerspitzengefühl wie ein Traktor. Die Kinder entbehren ihre Mutter für drei Wochen, und die Großmutter schürt die Verlustängste noch...ich könnt ihr manchmal grad einen reinschlagen. Und wenn man was dagegen sagt, ist sie beleidigt.
Als wir später in den Keller gegangen sind, hat Yann mich gefragt, ob er im Bernbach spielen dürfe. Bevor ich überhaupt Luft holen konnte, hat Margret gesagt: "Nein, sag's ihm, das Wasser ist zu kalt!". Ich habe dann ganz ruhig (äußerlich!) gesagt: "Mama, kann ich das mit meinem Sohn bitte allein klären?" Antwort: "Ja, kannst Du, aber verbiet's ihm, sonst muss ich es tun, dann bin ich wieder die böse Großmama". Ich hasse sie, genau dafür, dass sie sich überall einmischt und ihren Kontrollzwang auslebt. Und dass sie mir vor meinen Kindern Vorschriften macht, wie ich sie zu erziehen habe.
Yann hat erzählt auf der Hinfahrt, dass die Großmama das letzte Mal abends gesagt habe, wenn sie nicht sofort schliefen, würden sie am nächsten Tag nicht ins Baden gehen. Ich hasse das, das hat sie bei mir auch immer gemacht. Sie droht präventiv, ohne die Chance zu geben, es richtig zu machen. Ihre ganze Erziehung besteht aus Druck, Angst machen und Erpressung ("Iss das oder das, dann kriegtst Du was Süßes"). Sie versteht nicht, dass man vielleicht auch mal freiwillig was macht. In diesem Fall habe ich den Jungs gesagt, wenn sie sowas wieder sage, sollten sie antworten: "Großmama, Du brauchst uns nicht zu drohen, wir schlafen auch so". Was sie auch tun, sie sind oberlieb. Man braucht ihnen nicht zu drohen, hierfür geben sie einem keinen Anlass. Aber Margret ist halt zu schwach und unsicher und überhaupt nicht konfliktfähig...
Yann hat sie in der Küche gefragt, ob er was zu trinken haben könne, bitte. Darauf Margret: "Nein, jetzt nicht, wir gehen zuerst spazieren!". Was ist denn das für eine Logik außer dass sie sogar bestimmen will, wann er trinkt. Ich habe dann eingegriffen und hab gesagt "Mama, lass ihn trinken, ich bin froh, wenn er trinkt, er trinkt ohnehin so wenig". Darauf sie: "Was glaubst Du, bei mir trinkt er genug, das dulde ich nicht!". Aber halt nur, wann sie es bestimmt. Seine eigenen Wünsche zählen nicht. Zum Kotzen. Wenn ich sie so anschaue, wie sie mit den Kindern umgeht, wird mir Vieles klar über meine Erziehung. Und auch darüber, dass ich bis heute nicht recht weiß, was ich will. Weil sie immer bestimmt hat. Jeden Wimpernschlag.
So, jetzt habe ich ihr schon wieder viel zu viel Zeit gewidmet. Das muss aufhören. Ich muss sie aus meinem Leben verbannen, anders krieg ich das nicht in den Griff.
Wenden wir uns doch wieder den schönen Dingen des Lebens zu: Dem Reiten. Bin heute wieder geritten (nachdem ich wieder um acht aufgestanden bin - freiwillig!). Habe den Keller gesaugt, gewaschen, gegessen (zwischendurch auch eine Gassi-Runde mit John-Boy) und dem Wetter zugeschaut: Orkan "Emma" ist mit Hagelsturm und allem drum und dran über Maubach weggefegt. Mann, ist's da abgegangen, war genial. Aber nur, wenn man im Haus drin ist..:-) Der Hagel ist die Straße runtergeschossen, der Entenbach ist zum reißenden Fluss angeschwollen...
Am Nachmittag war's dann wieder ruhiger, bin in den Stall und hab wieder viel Galopparbeit gemacht. So langsam wird's...allerdings hatte Chico eine trockene Platte hinter der linken Schulter...muss mal wieder longieren, glaub ich, allein mit dem Reiten krieg ich die Schulter doch nicht so dolle hoch, vor allem im Galopp entzieht er sich halt noch ein bisschen, weil ihm noch ein paar Muckis fehlen. Muss auch noch die Anmeldung ausfüllen für den Turniervorbereitungskurs bei Anja, will ich wieder mitmachen. Ob ich das Turnier reite, weiß ich noch nicht, mach ich mal vom Kurs abhängig. Ich möchte Chico nicht wieder vergewaltigen so wie letztes Jahr, wenngleich er dieses Jahr schon jetzt viel besser trainiert ist.
So, das war's dann auch. Du fehlst mir. Aber ich genieße ich gaaaanz arg die Zeit mit mir allein. Ist traumhaft. Deshalb hält sich die Sehnsucht in Grenzen. Und das ist auch gut so.
Zitat des Tages: (Yann) "Ich finde Großmama obergeil, weil die bestimmt, und Großpapa macht, was sie sagt". Wenn der wüsste, das hier die Wurzel allen Übels liegt...
Und noch ein Zitat, ebenfalls von Yann. Ich habe die Jungs auf der Fahrt nach Hambach gefragt, ob Du Ihnen denn fehlst. Leif hat daraufhin spontan geantwortet: "Ja, abends, wenn mir kalt ist, kuschelt Mama mich besser warm als Du". Darauf Yann im Vorwurfston: "Leif, vermisst Du die Mama? Wenn Du sie nicht vermisst, liebst Du sie auch nicht". Ja, Herr Oberlehrer :-)
Wegen des vorhergesagten Orkans hat sie gemeint, da müssest Du an der Nordsee ja aufpassen, dass Du nicht ins Meer gespült wirst...ich habe versucht, es wegzulachen und hab gesagt "Mama, da leben seit vielen hundert Jahren Menschen, die wissen schon, was zu tun ist, wenn eine Sturmflut kommt". Sie hat dann darauf beharrt, dass es gefährlich für Monika ist, ich habe das Gespräch dann abgebrochen...später hat mich Yann ganz besorgt gefragt, ob das echt passieren kann. Ich habe ihm dann gesagt, dass die Häuser ganz wasser- und sturmdicht sind und nichts passieren kann. Mann, diese Frau hat ein Fingerspitzengefühl wie ein Traktor. Die Kinder entbehren ihre Mutter für drei Wochen, und die Großmutter schürt die Verlustängste noch...ich könnt ihr manchmal grad einen reinschlagen. Und wenn man was dagegen sagt, ist sie beleidigt.
Als wir später in den Keller gegangen sind, hat Yann mich gefragt, ob er im Bernbach spielen dürfe. Bevor ich überhaupt Luft holen konnte, hat Margret gesagt: "Nein, sag's ihm, das Wasser ist zu kalt!". Ich habe dann ganz ruhig (äußerlich!) gesagt: "Mama, kann ich das mit meinem Sohn bitte allein klären?" Antwort: "Ja, kannst Du, aber verbiet's ihm, sonst muss ich es tun, dann bin ich wieder die böse Großmama". Ich hasse sie, genau dafür, dass sie sich überall einmischt und ihren Kontrollzwang auslebt. Und dass sie mir vor meinen Kindern Vorschriften macht, wie ich sie zu erziehen habe.
Yann hat erzählt auf der Hinfahrt, dass die Großmama das letzte Mal abends gesagt habe, wenn sie nicht sofort schliefen, würden sie am nächsten Tag nicht ins Baden gehen. Ich hasse das, das hat sie bei mir auch immer gemacht. Sie droht präventiv, ohne die Chance zu geben, es richtig zu machen. Ihre ganze Erziehung besteht aus Druck, Angst machen und Erpressung ("Iss das oder das, dann kriegtst Du was Süßes"). Sie versteht nicht, dass man vielleicht auch mal freiwillig was macht. In diesem Fall habe ich den Jungs gesagt, wenn sie sowas wieder sage, sollten sie antworten: "Großmama, Du brauchst uns nicht zu drohen, wir schlafen auch so". Was sie auch tun, sie sind oberlieb. Man braucht ihnen nicht zu drohen, hierfür geben sie einem keinen Anlass. Aber Margret ist halt zu schwach und unsicher und überhaupt nicht konfliktfähig...
Yann hat sie in der Küche gefragt, ob er was zu trinken haben könne, bitte. Darauf Margret: "Nein, jetzt nicht, wir gehen zuerst spazieren!". Was ist denn das für eine Logik außer dass sie sogar bestimmen will, wann er trinkt. Ich habe dann eingegriffen und hab gesagt "Mama, lass ihn trinken, ich bin froh, wenn er trinkt, er trinkt ohnehin so wenig". Darauf sie: "Was glaubst Du, bei mir trinkt er genug, das dulde ich nicht!". Aber halt nur, wann sie es bestimmt. Seine eigenen Wünsche zählen nicht. Zum Kotzen. Wenn ich sie so anschaue, wie sie mit den Kindern umgeht, wird mir Vieles klar über meine Erziehung. Und auch darüber, dass ich bis heute nicht recht weiß, was ich will. Weil sie immer bestimmt hat. Jeden Wimpernschlag.
So, jetzt habe ich ihr schon wieder viel zu viel Zeit gewidmet. Das muss aufhören. Ich muss sie aus meinem Leben verbannen, anders krieg ich das nicht in den Griff.
Wenden wir uns doch wieder den schönen Dingen des Lebens zu: Dem Reiten. Bin heute wieder geritten (nachdem ich wieder um acht aufgestanden bin - freiwillig!). Habe den Keller gesaugt, gewaschen, gegessen (zwischendurch auch eine Gassi-Runde mit John-Boy) und dem Wetter zugeschaut: Orkan "Emma" ist mit Hagelsturm und allem drum und dran über Maubach weggefegt. Mann, ist's da abgegangen, war genial. Aber nur, wenn man im Haus drin ist..:-) Der Hagel ist die Straße runtergeschossen, der Entenbach ist zum reißenden Fluss angeschwollen...
Am Nachmittag war's dann wieder ruhiger, bin in den Stall und hab wieder viel Galopparbeit gemacht. So langsam wird's...allerdings hatte Chico eine trockene Platte hinter der linken Schulter...muss mal wieder longieren, glaub ich, allein mit dem Reiten krieg ich die Schulter doch nicht so dolle hoch, vor allem im Galopp entzieht er sich halt noch ein bisschen, weil ihm noch ein paar Muckis fehlen. Muss auch noch die Anmeldung ausfüllen für den Turniervorbereitungskurs bei Anja, will ich wieder mitmachen. Ob ich das Turnier reite, weiß ich noch nicht, mach ich mal vom Kurs abhängig. Ich möchte Chico nicht wieder vergewaltigen so wie letztes Jahr, wenngleich er dieses Jahr schon jetzt viel besser trainiert ist.
So, das war's dann auch. Du fehlst mir. Aber ich genieße ich gaaaanz arg die Zeit mit mir allein. Ist traumhaft. Deshalb hält sich die Sehnsucht in Grenzen. Und das ist auch gut so.
Zitat des Tages: (Yann) "Ich finde Großmama obergeil, weil die bestimmt, und Großpapa macht, was sie sagt". Wenn der wüsste, das hier die Wurzel allen Übels liegt...
Und noch ein Zitat, ebenfalls von Yann. Ich habe die Jungs auf der Fahrt nach Hambach gefragt, ob Du Ihnen denn fehlst. Leif hat daraufhin spontan geantwortet: "Ja, abends, wenn mir kalt ist, kuschelt Mama mich besser warm als Du". Darauf Yann im Vorwurfston: "Leif, vermisst Du die Mama? Wenn Du sie nicht vermisst, liebst Du sie auch nicht". Ja, Herr Oberlehrer :-)
Donnerstag, 28. Februar 2008
Fahrtag
Jetzt hab ich doch gestern tatsächlich geschlampt und keinen neuen Post gepostet. Aber gestern Abend haben die Jungs schon um halb acht geschlafen (Dienstag war's etwas später...), dass ich die Chance ergriffen habe und Reiten gegangen bin, ganz gemütlich. Desperate Housewives hab ich aufgenommen, freu Dich drauf, die 4th season ist genial!
Und Chico ist gleichsam genial. Bin viel galoppiert, er springt rechts mittlerweile tadellos an. Ich überleg sogar, die Steigbügel noch ein Loch kürzer zu machen, so gut komm ich damit zurecht.
Mittags war Fahrdienst pur: Leif zur Schulhaus-Rallye für Vorschulkinder bringen, Yann zum Musikunterricht, Leif holen, Yann holen, Putzfrau abfangen und ihr die Wäsche mitgeben zum Bügeln, Leif zum Turnen, mit Yann in die Stadt, Schulsachen kaufen, Leif vom Turnen holen, Abendessen, BETT! Und zwischendurch noch mit John-Boy Gassi, meine Güte, what a day for a daydream.
Leif hat mittags (vor der Rallye) sein erstes Mathe-Blatt gelöst, der Hammer! Ich habe ihm einfach ein paar Aufgabe aufgeschrieben, die selbst für manchen Erstklässler haarig sind, Leif hat sie im Eiltempo gelöst ("Papa, die sind doch baby!").
Währenddessen hat Yann seine Mathe-Hausis gemacht, das hat Leif natürlich noch mehr angespornt :-)
Heute (28. Februar) verlief eher unspektakulär, die Jungs waren nachmittags bei Andrea Baumann bzw. Moritz und Quirin. Waren gemeinsam im Wald, wo Leif einen unfreiwilligen Köpper in ein Matschloch gemacht hat (er hat selbst nach der Reinigung durch Andrea recht wild ausgesehen...:-)). Genial ist halt das Musik- und Spielzimmer, wo die Jungs Schlagzeug und Klavier uva. spielen können, völlig ungehemmt. Sie hatten ihren Spaß, haben sie mir versichert, was ich gerne glaube.
Jetzt gerade spielen einträchtig Lego, ich bring' sie gleich ins Bett. Sie sind so süß, muss sie noch knuddeln.
So long, das waren jetzt im Schweinsgalopp die beiden letzten Tage...und weißt Du was? Es macht mir immer mehr Spaß mit den Kindern, Hausmann, halbtags arbeiten. Ich könnte hüpfen vor guter Laune. Gerade entdecke ich den kleinen, fröhlichen Jochen, der voller Ideen und Tatendrang durch die Welt geht und so viele Jahre verschwunden war. Hier bin ich!
Und Chico ist gleichsam genial. Bin viel galoppiert, er springt rechts mittlerweile tadellos an. Ich überleg sogar, die Steigbügel noch ein Loch kürzer zu machen, so gut komm ich damit zurecht.
Mittags war Fahrdienst pur: Leif zur Schulhaus-Rallye für Vorschulkinder bringen, Yann zum Musikunterricht, Leif holen, Yann holen, Putzfrau abfangen und ihr die Wäsche mitgeben zum Bügeln, Leif zum Turnen, mit Yann in die Stadt, Schulsachen kaufen, Leif vom Turnen holen, Abendessen, BETT! Und zwischendurch noch mit John-Boy Gassi, meine Güte, what a day for a daydream.
Leif hat mittags (vor der Rallye) sein erstes Mathe-Blatt gelöst, der Hammer! Ich habe ihm einfach ein paar Aufgabe aufgeschrieben, die selbst für manchen Erstklässler haarig sind, Leif hat sie im Eiltempo gelöst ("Papa, die sind doch baby!").
Währenddessen hat Yann seine Mathe-Hausis gemacht, das hat Leif natürlich noch mehr angespornt :-)
Heute (28. Februar) verlief eher unspektakulär, die Jungs waren nachmittags bei Andrea Baumann bzw. Moritz und Quirin. Waren gemeinsam im Wald, wo Leif einen unfreiwilligen Köpper in ein Matschloch gemacht hat (er hat selbst nach der Reinigung durch Andrea recht wild ausgesehen...:-)). Genial ist halt das Musik- und Spielzimmer, wo die Jungs Schlagzeug und Klavier uva. spielen können, völlig ungehemmt. Sie hatten ihren Spaß, haben sie mir versichert, was ich gerne glaube.
Jetzt gerade spielen einträchtig Lego, ich bring' sie gleich ins Bett. Sie sind so süß, muss sie noch knuddeln.
So long, das waren jetzt im Schweinsgalopp die beiden letzten Tage...und weißt Du was? Es macht mir immer mehr Spaß mit den Kindern, Hausmann, halbtags arbeiten. Ich könnte hüpfen vor guter Laune. Gerade entdecke ich den kleinen, fröhlichen Jochen, der voller Ideen und Tatendrang durch die Welt geht und so viele Jahre verschwunden war. Hier bin ich!
Dienstag, 26. Februar 2008
Schnell, schnell...
...muss mich etwas sputen, die Jungs sind heute Mittag aushäusig. Yann ist bei David und Leif bei Jonas Eckert. Ist schön, hab die Anträge an die KV fertig gemacht und ein bisschen MB gekruschtelt, jetzt schreib ich noch schnell meinen Blog, damit ich heute Abend früh ins Bett gehen kann.
heute geht's mir wesentlich besser, sowohl meine Grundstimmung als auch meine Erkältung und das Bauchweh...schieb ich mal auf Janert.
Draußen war bis kurz vorher tollstes Wetter, 20 Grad und ziemlich starker Wind, haben das Auto zu Riss gebracht und sind gleich noch Gassi gegangen, war herrlich. Jetzt fängt's an zuzuziehen, sie haben Regen gebracht für den Abend. Auch nicht schlecht, ist alles ausgetrocknet.
Die ersten Krokusse blühen
und die Jungs haben Mickeys Grabkreuz installiert (das hat Großpapa gebaut, Yann hat's beschriftet)

heute geht's mir wesentlich besser, sowohl meine Grundstimmung als auch meine Erkältung und das Bauchweh...schieb ich mal auf Janert.
Draußen war bis kurz vorher tollstes Wetter, 20 Grad und ziemlich starker Wind, haben das Auto zu Riss gebracht und sind gleich noch Gassi gegangen, war herrlich. Jetzt fängt's an zuzuziehen, sie haben Regen gebracht für den Abend. Auch nicht schlecht, ist alles ausgetrocknet.
Die ersten Krokusse blühen
und die Jungs haben Mickeys Grabkreuz installiert (das hat Großpapa gebaut, Yann hat's beschriftet)
Jetzt ist aber Schluss, muss Leif holen. So long!
20:57 Uhr: Jetzt muss ich doch noch eine Schlussanekdote loswerden. Habe die Jungs grade ins Bett gebracht, nachdem ich Yanns Wandlampe noch installiert hatte, während mir beide Jungs mit ihren Bauleuchten Licht gemacht haben, zum Schießen. Jeder durfte eine der Schrauben in die Wand drehen, Yann hat ca. einen halben Zentimeter vorher aufgegeben, Leif hat gedreht und gedrückt wie ein Stier und hat die Schraube ganz reingedreht, aber nicht, ohne mit seiner Leistung anschließend in triumphalen Reden gegenüber Yann zu protzen. Der hat ganz cool reagiert "Ja, Leif, das hast du wirklich toll gemacht". Was Leif noch mehr angefeuert hat...
Ich fahre also grade Yann durch die Haare und singe "Die Blümelein...", da sagt er ganz verzückt: "Papa, wenn Du mir durch die Haare fährst, das ist so toll, da mach ich am liebsten die Augen zu, da geht's mir richtig gut. Du bist einfach der Beste". Hach, ist das nicht rührend. Von den Jungs kommt so Vieles zurück. Ich liebe sie!
Und jetzt muss ich durch den Regen zu Riss laufen, um Hercule zu holen...so isch dann halt au wieder. So long!
20:57 Uhr: Jetzt muss ich doch noch eine Schlussanekdote loswerden. Habe die Jungs grade ins Bett gebracht, nachdem ich Yanns Wandlampe noch installiert hatte, während mir beide Jungs mit ihren Bauleuchten Licht gemacht haben, zum Schießen. Jeder durfte eine der Schrauben in die Wand drehen, Yann hat ca. einen halben Zentimeter vorher aufgegeben, Leif hat gedreht und gedrückt wie ein Stier und hat die Schraube ganz reingedreht, aber nicht, ohne mit seiner Leistung anschließend in triumphalen Reden gegenüber Yann zu protzen. Der hat ganz cool reagiert "Ja, Leif, das hast du wirklich toll gemacht". Was Leif noch mehr angefeuert hat...
Ich fahre also grade Yann durch die Haare und singe "Die Blümelein...", da sagt er ganz verzückt: "Papa, wenn Du mir durch die Haare fährst, das ist so toll, da mach ich am liebsten die Augen zu, da geht's mir richtig gut. Du bist einfach der Beste". Hach, ist das nicht rührend. Von den Jungs kommt so Vieles zurück. Ich liebe sie!
Und jetzt muss ich durch den Regen zu Riss laufen, um Hercule zu holen...so isch dann halt au wieder. So long!
Montag, 25. Februar 2008
Hufeisen
Das Leben ist ein Hufeisen. Es kann nicht anders sein. Man fängt wo an, macht eine Riesenkurve und landet irgendwie wieder am Anfang.
Hab Berti heute Morgen angerufen wegen des Hufeisens, er meinte, er sei so am Spätnachmittag im Stall. Das könnte ich schaffen. Allerdings hat Berti schon um 12 angerufen, ob ich jetzt schon kommen könne. Oh Gott. Also bin ich kurz über die Mittagspause nach Heutensbach gerauscht. Als ich um halb eins da war, war Berti schon fertig. Ich bin also mehr oder weniger umsonst gefahren...AAAAAAHHHHHH!!!!
Kai hat heute die Jungs abgeholt und beaufsichtigt...Sie haben "Mensch ärgere Dich nicht" gespielt, waren auf dem Spielplatz, habe die Küche sauber gemacht...und Yann hat mir abends bestätigt, dass es mit Onkel Kai "viel cooler" war als mit mir. Grrrr....aber ich freu mich ja, dass der Patenonkel so gut bei den Jungs ankommt. Ich bin halt der Papa, da kann ich nix machen. Ich habe den Jungs aber noch vorgelesen, "Ich sammle Wörter"-Rätsel und ein bisschen aus dem Heilsteine-Buch. Beim Vorlesen sind sie so süß, ich könnte sie stundenlang knutschen und fressen.
War heute Abend noch bei Janert wegen meiner nicht enden wollenden Erkältung und dem Bauchweh. Er hat mir wieder ein paar treffende Fragen gestellt zur psychischen und sozialen Verfassung...na ja, kein Wunder, dass ich dauerkrank bin...es ging um meine Eltern, um meine Ehe...puh, starker Tobak. Hab dann auch noch das wiederkehrende Hüsteln von Leif angesprochen...er hat gemeint, das könnte auch ein Ausleben zwischenelterlicher Spannungen sein....oh je oh je....hat mir und für Leif aber gleich Globuli gegeben. Ich bin sicher es hilft.
Jetzt hau ich mich aufs Ohr. Mein T4/5 zwackt auch wieder, muss mal wieder zu Terjung. Hab das langsam satt, diese Arztrennerei, das ist doch nicht normal. Was will mir mein Körper sagen? Ist krank sein cool? Ist man nur interessant, wenn man krank ist?
Zitat des Tages: "Papa, es tut mir leid, aber mit Onkel Kai ist's viel cooler als mit Dir" (Yann)
Hab Berti heute Morgen angerufen wegen des Hufeisens, er meinte, er sei so am Spätnachmittag im Stall. Das könnte ich schaffen. Allerdings hat Berti schon um 12 angerufen, ob ich jetzt schon kommen könne. Oh Gott. Also bin ich kurz über die Mittagspause nach Heutensbach gerauscht. Als ich um halb eins da war, war Berti schon fertig. Ich bin also mehr oder weniger umsonst gefahren...AAAAAAHHHHHH!!!!
Kai hat heute die Jungs abgeholt und beaufsichtigt...Sie haben "Mensch ärgere Dich nicht" gespielt, waren auf dem Spielplatz, habe die Küche sauber gemacht...und Yann hat mir abends bestätigt, dass es mit Onkel Kai "viel cooler" war als mit mir. Grrrr....aber ich freu mich ja, dass der Patenonkel so gut bei den Jungs ankommt. Ich bin halt der Papa, da kann ich nix machen. Ich habe den Jungs aber noch vorgelesen, "Ich sammle Wörter"-Rätsel und ein bisschen aus dem Heilsteine-Buch. Beim Vorlesen sind sie so süß, ich könnte sie stundenlang knutschen und fressen.
War heute Abend noch bei Janert wegen meiner nicht enden wollenden Erkältung und dem Bauchweh. Er hat mir wieder ein paar treffende Fragen gestellt zur psychischen und sozialen Verfassung...na ja, kein Wunder, dass ich dauerkrank bin...es ging um meine Eltern, um meine Ehe...puh, starker Tobak. Hab dann auch noch das wiederkehrende Hüsteln von Leif angesprochen...er hat gemeint, das könnte auch ein Ausleben zwischenelterlicher Spannungen sein....oh je oh je....hat mir und für Leif aber gleich Globuli gegeben. Ich bin sicher es hilft.
Jetzt hau ich mich aufs Ohr. Mein T4/5 zwackt auch wieder, muss mal wieder zu Terjung. Hab das langsam satt, diese Arztrennerei, das ist doch nicht normal. Was will mir mein Körper sagen? Ist krank sein cool? Ist man nur interessant, wenn man krank ist?
Zitat des Tages: "Papa, es tut mir leid, aber mit Onkel Kai ist's viel cooler als mit Dir" (Yann)
Sonntag, 24. Februar 2008
Taufe
Alea hatte Taufe. Das ist die Essenz des Tages, der oberflächlich betrachtet sehr harmonisch verlief. In der Tiefe hat es wieder gegrummelt. Margret hat ihre hässlichste Fratze aufgesetzt und hat nur rumgemosert an allem, schrecklich. Michael war ganz gut drauf, aber wir beide wissen, dass dieses Glück nur noch kurzer Dauer sein kann.
Ich war dann mit den Jungs, die es bei den Großeltern "viel cooler" finden als zuhause (was ja grundsätzlich mal gut ist), um halb fünf zuhause. Yann durfte dann noch in den Entenbach, etwas abschalten, Leif hat gemalt, dann hat er was "geguuuugt" und ganz allein Pfannkuchen gemacht, er hat Yann gar nicht gefragt, dieser war dann natürlich etwas verstimmt...
Ich hatte schon den ganzen Tag Kopfschmerzen und das blöde Bauchweh...
Geh daher auch früh ins Bett. So long.
Zitat des Tages: "Papa, die Alea braucht jetzt ja ein Handtuch, um das Wasser auf der Stirn wegzuwischen" (Leif ganz besorgt im Flüsterton zu mir nach Aleas Taufe)
Ich war dann mit den Jungs, die es bei den Großeltern "viel cooler" finden als zuhause (was ja grundsätzlich mal gut ist), um halb fünf zuhause. Yann durfte dann noch in den Entenbach, etwas abschalten, Leif hat gemalt, dann hat er was "geguuuugt" und ganz allein Pfannkuchen gemacht, er hat Yann gar nicht gefragt, dieser war dann natürlich etwas verstimmt...
Ich hatte schon den ganzen Tag Kopfschmerzen und das blöde Bauchweh...
Geh daher auch früh ins Bett. So long.
Zitat des Tages: "Papa, die Alea braucht jetzt ja ein Handtuch, um das Wasser auf der Stirn wegzuwischen" (Leif ganz besorgt im Flüsterton zu mir nach Aleas Taufe)
Samstag, 23. Februar 2008
Nr. 4 lebt!
Der vierte Tag. Die Zeit rast.
Natürlich und selbstverständlich habe ich ausgeschlafen! Allerdings - hört, hört - nur bis kurz nach halb zehn, dann hat mich Tatendrang aus dem Bett getrieben. Hab kurz einen Gemüsesaft getrunken und bin dann mit Bübchen eine Stunde Rad gefahren. Unterwegs haben wir zwei spanische Straßenköter (Zitat des Besitzers) aus Santiago de Compostela getroffen, super süße Hundchen, wie Stofftiere, genantn Chico und Gonzales. Und noch eine Premiere gab's: Nach halbstündigem intensiven Spiel mit den beiden hat John-Boy zuerst aus dem Graben gesoffen (ist ja nicht ungewöhnlich) und sich dann reingelegt (sehr ungewöhnlich). Er war daraufhin von oben bis unten mit Matsch voll, igitt. Das hat er noch nie gemacht. Dafür musste er zuhause gleich die kalte Gartendusche über sich ergehen lassen:-)
Gleich nach der Rückkehr habe ich bis 12 Uhr im Garten gewerkelt, das alte Gras von letztem Jahr an den Kanten ausgemäht, Erde in den Vorgarten transportiert...so typisches Ende-des-Winter-Geschäft eben. Und das Hasengehege (vor allem das von Mickey) hab ich mal ausgemistet, boa, was für 'ne Sauerei. Aber guter Mist, hab ich gleich die Heidelbeere damit beglückt.
Als Mittagspause habe ich mir 10 Minuten auf dem Sofa gegönnt. Natürlich hat just in den zehn Minuten der Paketdienst geklingelt, und John-Boy hat mich mit lautem Bellen geweckt. Dann bin ich zu Gerlind und Uwe gefahren und hab Uwe erklärt, wie er sein junges Apfelbäumchen schneiden muss. So langsam wird aus mir noch ein Bauer :-)
Danach: Chico! Bin ausgeritten, war ja traumhaftes Wetter, schön warm und sonnig. Ist das herrlich - in den Stall gehen, ohne auf die Uhr kucken zu müssen. Bin mit ihm den steilen Ziehweg beim Wanderparkplatz an der Schießhütte hoch, dann Richtung Highland-Rinder. Dort hab ich Walter getroffen mit seinem Quarter, und wir sind gemeinsam Richtung Bruch geritten. Das ist ja eine traumhafte Strecke. Hier der Beweis:

Ich bin viel getrabt und galoppiert heute, muss den Kerl etwas fit machen, er braucht Galoppkondition und überhaupt mal Galoppübung. Da sind die langen Waldwege ideal. Nach zwei Stunden Ritt bin ich dann kurz vor der Schützenhütte wieder abgestiegen, da hab ich festgestellt, dass Chico sich vorne ein Eisen runtergetreten hat. Mist. Aber wenigstens das Linke, das ist wohl nicht so tragisch, weil ja rechts dasetwas schwächere Bein bzw. Huf ist...
Hab's ihn dann noch abgeduscht, Wurmkur verpasst und gedehnt, dann mit Bailador noch kurz auf dem Sandplatz hopseln lassen (Chico war nach dem recht anstrengenden Ausritt noch fitter als Bailador...:-)), dann bin ich wieder nach Hause.
Hab dann angefangen, im Keller die Löcher zu verputzen. Ich hab noch nie im Leben Putz angemacht, aber hey, so schwer kann das nicht sein. War es auch nicht! Ist ein tolles Gefühl. Hab dann noch die alte Waschmaschine abgeklemmt vom Wasser, um sie mit Kai am Montag dann rauszubringen, hab den Keller gestaubsaugt und vor allem auch mal den Trockner im Abluftkanal von verkrustetem Staub gereinigt (igitt...). Dann bin ich mit Bübchen nochmals in den Stall gefahren, um Chico wieder abzudecken. Der sieht grad geil aus, er verliert langsam das Winterfell, dann sieht er wieder aus wie poliert und die Muskeln zeichnen sich ab. Und was für Muskeln! Bin richtig stolz drauf, hab ja auch viel mit ihm gearbeitet.
Überhaupt geht't mir richtig gut heute. Keine Jungs, keine Moni (sorry...), ich kann tun und lassen was ich will und wann ich es will. Da fällt mir auf, dass ich noch nie im Leben ganz allein war. Ich hab entweder zuhause gewohnt oder mit Dani in Kehl oder dann mit Moni zusammen. Weiß nicht, ob das schlecht ist oder gut, ich weiß nur, dass ich es heute wahnsinnig genossen habe, allein zu sein. Und dann noch das Wetter! Meine Tage sind normalerweise immmer gut und auch über Gebühr ausgefüllt, die letzten Tage waren erfüllt. Schöne Erkenntnis.
Allerdings spinnt mein Bauch, ich habe seit gestern Abend Bauchweh wie verrückt, ging auch durch Reiten, Bewegung (Garten, Radfahren) und wenig essen nicht weg. Vielleicht eine Wetterumschwungskolik :-)
So, jetzt smse ich noch Berti an wegen Beschlagstermin, dann geh ich ins Bett.
Natürlich und selbstverständlich habe ich ausgeschlafen! Allerdings - hört, hört - nur bis kurz nach halb zehn, dann hat mich Tatendrang aus dem Bett getrieben. Hab kurz einen Gemüsesaft getrunken und bin dann mit Bübchen eine Stunde Rad gefahren. Unterwegs haben wir zwei spanische Straßenköter (Zitat des Besitzers) aus Santiago de Compostela getroffen, super süße Hundchen, wie Stofftiere, genantn Chico und Gonzales. Und noch eine Premiere gab's: Nach halbstündigem intensiven Spiel mit den beiden hat John-Boy zuerst aus dem Graben gesoffen (ist ja nicht ungewöhnlich) und sich dann reingelegt (sehr ungewöhnlich). Er war daraufhin von oben bis unten mit Matsch voll, igitt. Das hat er noch nie gemacht. Dafür musste er zuhause gleich die kalte Gartendusche über sich ergehen lassen:-)
Gleich nach der Rückkehr habe ich bis 12 Uhr im Garten gewerkelt, das alte Gras von letztem Jahr an den Kanten ausgemäht, Erde in den Vorgarten transportiert...so typisches Ende-des-Winter-Geschäft eben. Und das Hasengehege (vor allem das von Mickey) hab ich mal ausgemistet, boa, was für 'ne Sauerei. Aber guter Mist, hab ich gleich die Heidelbeere damit beglückt.
Als Mittagspause habe ich mir 10 Minuten auf dem Sofa gegönnt. Natürlich hat just in den zehn Minuten der Paketdienst geklingelt, und John-Boy hat mich mit lautem Bellen geweckt. Dann bin ich zu Gerlind und Uwe gefahren und hab Uwe erklärt, wie er sein junges Apfelbäumchen schneiden muss. So langsam wird aus mir noch ein Bauer :-)
Danach: Chico! Bin ausgeritten, war ja traumhaftes Wetter, schön warm und sonnig. Ist das herrlich - in den Stall gehen, ohne auf die Uhr kucken zu müssen. Bin mit ihm den steilen Ziehweg beim Wanderparkplatz an der Schießhütte hoch, dann Richtung Highland-Rinder. Dort hab ich Walter getroffen mit seinem Quarter, und wir sind gemeinsam Richtung Bruch geritten. Das ist ja eine traumhafte Strecke. Hier der Beweis:
Ich bin viel getrabt und galoppiert heute, muss den Kerl etwas fit machen, er braucht Galoppkondition und überhaupt mal Galoppübung. Da sind die langen Waldwege ideal. Nach zwei Stunden Ritt bin ich dann kurz vor der Schützenhütte wieder abgestiegen, da hab ich festgestellt, dass Chico sich vorne ein Eisen runtergetreten hat. Mist. Aber wenigstens das Linke, das ist wohl nicht so tragisch, weil ja rechts dasetwas schwächere Bein bzw. Huf ist...
Hab's ihn dann noch abgeduscht, Wurmkur verpasst und gedehnt, dann mit Bailador noch kurz auf dem Sandplatz hopseln lassen (Chico war nach dem recht anstrengenden Ausritt noch fitter als Bailador...:-)), dann bin ich wieder nach Hause.
Hab dann angefangen, im Keller die Löcher zu verputzen. Ich hab noch nie im Leben Putz angemacht, aber hey, so schwer kann das nicht sein. War es auch nicht! Ist ein tolles Gefühl. Hab dann noch die alte Waschmaschine abgeklemmt vom Wasser, um sie mit Kai am Montag dann rauszubringen, hab den Keller gestaubsaugt und vor allem auch mal den Trockner im Abluftkanal von verkrustetem Staub gereinigt (igitt...). Dann bin ich mit Bübchen nochmals in den Stall gefahren, um Chico wieder abzudecken. Der sieht grad geil aus, er verliert langsam das Winterfell, dann sieht er wieder aus wie poliert und die Muskeln zeichnen sich ab. Und was für Muskeln! Bin richtig stolz drauf, hab ja auch viel mit ihm gearbeitet.
Überhaupt geht't mir richtig gut heute. Keine Jungs, keine Moni (sorry...), ich kann tun und lassen was ich will und wann ich es will. Da fällt mir auf, dass ich noch nie im Leben ganz allein war. Ich hab entweder zuhause gewohnt oder mit Dani in Kehl oder dann mit Moni zusammen. Weiß nicht, ob das schlecht ist oder gut, ich weiß nur, dass ich es heute wahnsinnig genossen habe, allein zu sein. Und dann noch das Wetter! Meine Tage sind normalerweise immmer gut und auch über Gebühr ausgefüllt, die letzten Tage waren erfüllt. Schöne Erkenntnis.
Allerdings spinnt mein Bauch, ich habe seit gestern Abend Bauchweh wie verrückt, ging auch durch Reiten, Bewegung (Garten, Radfahren) und wenig essen nicht weg. Vielleicht eine Wetterumschwungskolik :-)
So, jetzt smse ich noch Berti an wegen Beschlagstermin, dann geh ich ins Bett.
Freitag, 22. Februar 2008
Mickey
Wow, noch so ein Tag, an dem alles irgendwie drunter und drüber geht und nichts in geregelten Bahnen läuft.
Haben wieder etwas gehektikt heute Morgen, da fiel mir Gott sei Dank kurz vor knapp noch ein, dass der Schulchor ausfällt. Juhu. Hab dann gleich das Gas rausgenommen und die Jungs in Ruhe fertig frühstücken lassen. Als ich die Hasen gefüttert habe, fiel mir auf, dass sich Mickey nicht mehr bewegen konnte - er lag in seinem Häuschen und muckste sich nicht. Bei näherem Hinsehen sah ich, dass er sich wieder Heu um die Hinterläufe gewickelt hatte und sich diese - vermutlich beim Versuch, das Heu abzustrampeln - bis auf die Knochen aufgescheuert hat. Mir hat's total den Magen gedreht. Ich habe ihm dann ein Apfelstückchen unters Maul geschoben, damit er wenigstens ein bisschen was zu nagen hat.
Vom Büro aus hab ich dann Nicola angerufen, ob sie Leif nehmen würde, damit ich mit Mickey zur Elke (Maiwald) fahren könnte zum Einschläfern. Leif ging also zu Nicola, Yann kuckte Spongebob, machte Hausaufgaben und übte Keyboard, während ich mit Mickey zu Elke fuhr. Nach einer guten Stunde Wartezeit (grrrr...ich musste ja auch noch nach Hambach an dem Tag!) kamen wir dran. Er bekam zuerst eine Narkosespritze, dann die Giftspritze direkt ins Herz. Da hat mir's zum zweiten Mal etwas den Magen verdreht, das war schon grenzwertig eklig. Nun denn. Aber besser erlösen als ihn weiter leiden zu lassen. Seine Zeit war einfach um. Bis gestern konnte e noch hoppeln und fressen, und über Nacht ging' so rapide bergab. Wie das Leben manchmal spielt, nicht zu fassen.
Yann hat das Ganze gar nicht groß interessiert, Leif hat bei der Beerdigung eifrig mitgewirkt, wir haben Mickey beim Heidelbeerstrauch begraben, mit Karton und allem drum und dran. Leif war total bei der Sache, hat sich verabschiedet von Mickey, hat ihm Sägemehl in den Karton, "damit er weich liegt", und dann noch geholfen, die Erde draufzuschaufeln. Hoffentlich gräbt John-Boy ihn nicht wieder aus. Das Ganze hat mich schon etwas mitgenommen, muss ich sagen. Ich hatte ja kaum Beziehung zu dem Tierle, er war halt einfach da. Aber ich habe auch noch nie bewusst über Leben und Tod entschieden, das war das erste Mal. Krieg jetzt noch Gänsehaut. Hab kurz im Auto mit Selbstvorwürfen gekämpft ("wie kannst Du nur?! Das arme Tier?!") Dann hab ich mich aber erinnert, dass wir (Moni und ich) schon oft darüber gesprochen hatten, in der Regel in Bezug auf die Pferde. In der Natur würde er schon lange nicht mehr leben, und sein Tod wäre vermutlich durch einen Marder oder Bussard nicht so "angenehm" gewesen wie eine Spritze. Und unnötig leiden lassen muss man ihn ja auch nicht. Trotzdem bleibt ein komisches Gefühl.
Hab die Jungs dann nach Hambach gebracht, bin dort mit John-Boy und den Jungs noch eine große Bernbach-Runde spazieren gegangen. JB war total überdreht, er ist einfach an dem Tag ein bisschen zu kurz gekommen. Heute Abend hat er dafür wieder Pferdefleisch bekommen, jetzt schläft er selig auf der Couch.
Und ich? bin ganz allein, ohne Jungs, ohne Moni, ohne irgendeinen Termin. Ist mir richtig unheimlich. Aber ich muss sagen: Ich weiß nicht, wann ich mich so gut gefühlt habe wie die letzten Tage, trotz allen Stresses und aller Unbill - das ist das Leben! Nicht jeden Tag im Büro hocken und endlose Texte schreiben, die mal jemand liest oder auch nicht. Ich will mit den Jungs zusammen sein, unser Häusle in Schuss halten, die Tiere versorgen...das ist das Leben. Genau, das ist es: Ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt. Danke, Jungs, Ihr seid klasse, auch wenn ihr's vielleicht gar nicht wisst.
Meine temporäre Freiheit hab ich dann gleich ausgenutzt und bin heute Abend geritten, ohne Blick auf die Uhr, ohne Handy in der Tasche, das jeden Moment klingeln könnte...La vita è bella!
Zitat des Tages: Leif: "Einschläfern tut nicht weh. Man schläft einfach ein und auf einmal ist man beim lieben Gott und merkt's gar nicht".
Haben wieder etwas gehektikt heute Morgen, da fiel mir Gott sei Dank kurz vor knapp noch ein, dass der Schulchor ausfällt. Juhu. Hab dann gleich das Gas rausgenommen und die Jungs in Ruhe fertig frühstücken lassen. Als ich die Hasen gefüttert habe, fiel mir auf, dass sich Mickey nicht mehr bewegen konnte - er lag in seinem Häuschen und muckste sich nicht. Bei näherem Hinsehen sah ich, dass er sich wieder Heu um die Hinterläufe gewickelt hatte und sich diese - vermutlich beim Versuch, das Heu abzustrampeln - bis auf die Knochen aufgescheuert hat. Mir hat's total den Magen gedreht. Ich habe ihm dann ein Apfelstückchen unters Maul geschoben, damit er wenigstens ein bisschen was zu nagen hat.
Vom Büro aus hab ich dann Nicola angerufen, ob sie Leif nehmen würde, damit ich mit Mickey zur Elke (Maiwald) fahren könnte zum Einschläfern. Leif ging also zu Nicola, Yann kuckte Spongebob, machte Hausaufgaben und übte Keyboard, während ich mit Mickey zu Elke fuhr. Nach einer guten Stunde Wartezeit (grrrr...ich musste ja auch noch nach Hambach an dem Tag!) kamen wir dran. Er bekam zuerst eine Narkosespritze, dann die Giftspritze direkt ins Herz. Da hat mir's zum zweiten Mal etwas den Magen verdreht, das war schon grenzwertig eklig. Nun denn. Aber besser erlösen als ihn weiter leiden zu lassen. Seine Zeit war einfach um. Bis gestern konnte e noch hoppeln und fressen, und über Nacht ging' so rapide bergab. Wie das Leben manchmal spielt, nicht zu fassen.
Yann hat das Ganze gar nicht groß interessiert, Leif hat bei der Beerdigung eifrig mitgewirkt, wir haben Mickey beim Heidelbeerstrauch begraben, mit Karton und allem drum und dran. Leif war total bei der Sache, hat sich verabschiedet von Mickey, hat ihm Sägemehl in den Karton, "damit er weich liegt", und dann noch geholfen, die Erde draufzuschaufeln. Hoffentlich gräbt John-Boy ihn nicht wieder aus. Das Ganze hat mich schon etwas mitgenommen, muss ich sagen. Ich hatte ja kaum Beziehung zu dem Tierle, er war halt einfach da. Aber ich habe auch noch nie bewusst über Leben und Tod entschieden, das war das erste Mal. Krieg jetzt noch Gänsehaut. Hab kurz im Auto mit Selbstvorwürfen gekämpft ("wie kannst Du nur?! Das arme Tier?!") Dann hab ich mich aber erinnert, dass wir (Moni und ich) schon oft darüber gesprochen hatten, in der Regel in Bezug auf die Pferde. In der Natur würde er schon lange nicht mehr leben, und sein Tod wäre vermutlich durch einen Marder oder Bussard nicht so "angenehm" gewesen wie eine Spritze. Und unnötig leiden lassen muss man ihn ja auch nicht. Trotzdem bleibt ein komisches Gefühl.
Hab die Jungs dann nach Hambach gebracht, bin dort mit John-Boy und den Jungs noch eine große Bernbach-Runde spazieren gegangen. JB war total überdreht, er ist einfach an dem Tag ein bisschen zu kurz gekommen. Heute Abend hat er dafür wieder Pferdefleisch bekommen, jetzt schläft er selig auf der Couch.
Und ich? bin ganz allein, ohne Jungs, ohne Moni, ohne irgendeinen Termin. Ist mir richtig unheimlich. Aber ich muss sagen: Ich weiß nicht, wann ich mich so gut gefühlt habe wie die letzten Tage, trotz allen Stresses und aller Unbill - das ist das Leben! Nicht jeden Tag im Büro hocken und endlose Texte schreiben, die mal jemand liest oder auch nicht. Ich will mit den Jungs zusammen sein, unser Häusle in Schuss halten, die Tiere versorgen...das ist das Leben. Genau, das ist es: Ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt. Danke, Jungs, Ihr seid klasse, auch wenn ihr's vielleicht gar nicht wisst.
Meine temporäre Freiheit hab ich dann gleich ausgenutzt und bin heute Abend geritten, ohne Blick auf die Uhr, ohne Handy in der Tasche, das jeden Moment klingeln könnte...La vita è bella!
Zitat des Tages: Leif: "Einschläfern tut nicht weh. Man schläft einfach ein und auf einmal ist man beim lieben Gott und merkt's gar nicht".
Donnerstag, 21. Februar 2008
Ächz
Heute merke ich die zwei vergangenen anstrengenden Tage. Yann hat wieder einen Coup gelandet...er musste in der ersten Stunde nachsitzen, hat aber vergessen, dass Frau Hellwig krank war, was Frau Kaiser wiederum bereits am Dienstag mitgeteilt hatte. Somit haben wir heute morgen umsonst gehektikt, er musste sich von Leif dann auch eine Standpauke abholen. Ich war etwas spät dran, nachdem ich gestern nach noch bis kurz vor Mitternacht gebügelt hatte und doch etwas müde war heute morgen. Leif hat natürlich gezetert, er hätte ja länger schlafen können. "Und Yann, Du bist schuld, dass ich jetzt müde bin". Yann: "Indiot".
Nun denn. Das Nachsitzen ist verschoben auf nächsten Donnerstag, d.h. wieder aufstehen. Schade.
Hab dann noch John-Boy zu Nicola gebracht. Als ich nach einem recht stressigen Arbeitstag um ca. halb sechs bei ihr angerufen habe, dass ich gegen halb sieben komme, hat sie gesagt, es sei keine Eile. Sie hätte morgens einen Hexenschuss gehabt und hätte dann Thomas angerufen, der dann ab mittags zuhause war, um auf die Jungs und den Hund aufzupassen. Mensch, war mir das peinlich. Warum sie nicht mich angerufen habe, habe ich gefragt. "Ach, Thomas hat genug Überstunden", meint sie nur sonnig lächelnd. Das ist mir echt unangenehm. Da nimmt Thomas extra Urlaub, um auf unsere Jungs aufzupassen. Aber ich glaube, das ist unter Freunden so. Weiß ich nicht, bin in Freundschaften nicht so geübt, zumindest was solche Arten von Freundschaften zwischen Familien angeht...
Das einzige, was mir nicht gepasst hat: Nicola war stolz darauf zu berichten, dass John-Boy mittags bei ihr drei Schüsseln voll restliches Trockenfutter verdrückt hat. Futter, das er nicht kennt, und dann auch noch mittags. Ich habe meine Widerworte runtergeschluckt und mich bedankt. Dabei hatte ich gehofft, dass er - wenn er den Tag über nichts hat - abends mal endlich wieder richtig frisst. Eigentlich hatte ich ihr das auch so gesagt morgens...aber egal, er wird's überleben. Hofffentlich verspult's ihm die Verdauung nicht zu sehr.
Aber gut war: Die Jungs hatten auch schon gegessen. Wir haben dann noch eine kleine Nachtwanderung gemacht mit John-Boy und den Baulampen (die Jungs haben das Erlenwäldle taghell erleuchtet), dann noch Keyboard und Noten geübt mit Yann (er war ganz eifrig bei der Sache und wollte gar nicht mehr aufhören), während Leif Vulkane gemalt hat. Um 21 Uhr waren sie dann glücklich im Bett.
Margret hat angeboten, dass sie die Jungs übers Wochenende zu sich nimmt, juhu. Hab die Jungs gefragt, sie waren spontan begeistert, und Leif hat mir gleich das Versprechen abgerungen, dass ich nicht aus dem Auto aussteigen dürfe in Hambach, sondern die Jungs nur rauslasse und dann gleich wieder fortfahren solle. Ist ja recht, wenn sie sich so auf die Großeltern freuen...:-) Ich fahr dann am Sonntag runter, und wir treffen uns gleich in Adolzfurt in der Kirche zu Aleas Taufe, danach wieder Büchelberg, was sonst...
Jetzt bügle ich noch etwas, dann geh ich ins Bett. Muss morgen fit sein zum Reiten und übermorgen Ausreiten!! Juhu!!!! und vor allem Ausschlafen!!! nochmals: JUHU!!!
Gute Nacht, mein Schatz. Wenn's etwas stiller wird im Haus, fehlst Du mir schon. Aber auf der anderen Seite genieße ich gerade die Ruhe, ich komme gerade etwas zu mir. Das ist sehr erholsam und bisweilen aufschlussreich...
Nun denn. Das Nachsitzen ist verschoben auf nächsten Donnerstag, d.h. wieder aufstehen. Schade.
Hab dann noch John-Boy zu Nicola gebracht. Als ich nach einem recht stressigen Arbeitstag um ca. halb sechs bei ihr angerufen habe, dass ich gegen halb sieben komme, hat sie gesagt, es sei keine Eile. Sie hätte morgens einen Hexenschuss gehabt und hätte dann Thomas angerufen, der dann ab mittags zuhause war, um auf die Jungs und den Hund aufzupassen. Mensch, war mir das peinlich. Warum sie nicht mich angerufen habe, habe ich gefragt. "Ach, Thomas hat genug Überstunden", meint sie nur sonnig lächelnd. Das ist mir echt unangenehm. Da nimmt Thomas extra Urlaub, um auf unsere Jungs aufzupassen. Aber ich glaube, das ist unter Freunden so. Weiß ich nicht, bin in Freundschaften nicht so geübt, zumindest was solche Arten von Freundschaften zwischen Familien angeht...
Das einzige, was mir nicht gepasst hat: Nicola war stolz darauf zu berichten, dass John-Boy mittags bei ihr drei Schüsseln voll restliches Trockenfutter verdrückt hat. Futter, das er nicht kennt, und dann auch noch mittags. Ich habe meine Widerworte runtergeschluckt und mich bedankt. Dabei hatte ich gehofft, dass er - wenn er den Tag über nichts hat - abends mal endlich wieder richtig frisst. Eigentlich hatte ich ihr das auch so gesagt morgens...aber egal, er wird's überleben. Hofffentlich verspult's ihm die Verdauung nicht zu sehr.
Aber gut war: Die Jungs hatten auch schon gegessen. Wir haben dann noch eine kleine Nachtwanderung gemacht mit John-Boy und den Baulampen (die Jungs haben das Erlenwäldle taghell erleuchtet), dann noch Keyboard und Noten geübt mit Yann (er war ganz eifrig bei der Sache und wollte gar nicht mehr aufhören), während Leif Vulkane gemalt hat. Um 21 Uhr waren sie dann glücklich im Bett.
Margret hat angeboten, dass sie die Jungs übers Wochenende zu sich nimmt, juhu. Hab die Jungs gefragt, sie waren spontan begeistert, und Leif hat mir gleich das Versprechen abgerungen, dass ich nicht aus dem Auto aussteigen dürfe in Hambach, sondern die Jungs nur rauslasse und dann gleich wieder fortfahren solle. Ist ja recht, wenn sie sich so auf die Großeltern freuen...:-) Ich fahr dann am Sonntag runter, und wir treffen uns gleich in Adolzfurt in der Kirche zu Aleas Taufe, danach wieder Büchelberg, was sonst...
Jetzt bügle ich noch etwas, dann geh ich ins Bett. Muss morgen fit sein zum Reiten und übermorgen Ausreiten!! Juhu!!!! und vor allem Ausschlafen!!! nochmals: JUHU!!!
Gute Nacht, mein Schatz. Wenn's etwas stiller wird im Haus, fehlst Du mir schon. Aber auf der anderen Seite genieße ich gerade die Ruhe, ich komme gerade etwas zu mir. Das ist sehr erholsam und bisweilen aufschlussreich...
Mittwoch, 20. Februar 2008
Kindi-Stress
So, der zweite Tag wär geschafft. Hat eigentlich ganz gut angefangen. Ach was, nicht "eigentlich", er hat gut angefangen. Bin um halb sieben aufgestanden, hab mich gerichtet, Frühstück für die Jungs, diese dann geweckt um sieben...Leif ist dennoch total verstrubelt um fünf vor halb acht runtergewankt, Zitat: "Papa, der Kindi macht mir morgens immer so einen Stress".
Bin zwischendurch kurz mit Bübchen Gassi gegangen, damit er nicht wieder die Wohnung vollpisst. Yann wurde im Foyer der Schule schon von David, Fabian, Joshua und Tim erwartet und gleich belagert..und ich hatte mir tatsächlich Sorgen gemacht, dass Yann ein Außenseiter sein könnte...da hab ich wohl zu viel aus meiner Biografie in ihn hinein projiziert...freut mich umso mehr für ihn.
Leif hat mich am Kindergarten noch gebeten, seinen Tiger von zuhause zu holen, er hätte ihn vergessen. Ich also nach Hause, ausführlich mit John-Boy Gassi, dann nochmals hoch zum Kindi und den Tiger abgeliefert. Dass dies erst der Anfang einer irgendwie nicht enden wollenden Fahrerei an diesem Tag sein sollte, ahnte ich am Morgen indes noch nicht.
Nach dem Geschäft (was im Gegensatz zum Hausmann Sein richtig entspannend sein kann:-)) bin ich nach Hause und hab ne Runde mit John-Boy gedreht (nachdem ich unterwegs noch in Winnenden eingekauft habe, das Gemüse war ausgegangen). Haben in der Meraner Straße eine ältere Border-Dame getroffen, die mit JB etwas gespielt hat, war gut, dann hatte er wenigstens auch seinen Spaß. Hab dann noch etwas mit Maria gequatscht (ich soll Dir liebe Grüße bestellen) und bin dann losgefahren, um die Jungs abzuholen. Sind dann ohne Pause in den Baumarkt gedüst, haben Ansetzgips (hört hört! Ich lerne dazu!), Baulampen für die Jungs (die sich Leif mit bitteren Zähren und unter Verzicht auf seine heiß ersehnte Drachenlampe erkämpft hat), eine Lampe für unser Duschbad und noch anderlei Kruscht gekauft. Mittagessen (in der Zeitnot) in der schottischen Herberge, was aber die Zeitnot effektiv noch vergrößert hat.
Wir sind dann buchstäblich nach Hause gerast, haben die Musikschulsachen für Yann geholt, John-Boy eingepackt (Leif blieb zu Hause) und sind zur Mörikeschule gefahren. Ich kannte ja den Weg nicht, aber Yann hat mich höchstprofessionell durch Backnang gelotst, ich war ganz stolz auf ihn. Ich habe dann auch etwas zugekuckt beim Musikunterricht. Yann hat durch Nichtkönnen geglänzt...Ich bin dann zwischendurch rausgegangen, um mit JB Gassi zu gehen. Im Anschluss an den Unterricht habe ich Herrn Venturini angesprochen, er meinte, Yann fehle schlicht Übung. Er sei sehr begabt, aber man merke, dass er unter der Woche nix tue. Ich habe daraufhin mit Yann abgemacht, dass wir abends immer gemeinsam die Stücke und Noten üben. Mal sehen...
Als wir wieder nach Hause gekommen sind, habe ich Yann - weil er keine echte Mittagspause hatte - für eine halbe Stunde in den Entenbach entlassen, bevor er die Mathe-Hausaufgaben in Angriff nehmen sollte. Wir wurden schon von Fabian und Joshua erwartet, habe sie jedoch mit Blick auf die Uhr und Hausis und Kochen wieder weggeschickt. Keine zehn Minuten später hat Joshua wieder angerufen und gefragt, ob er jetzt zu Yann kommen könne. Heidenei, Yann scheint sehr beliebt zu sein. Gott sei Dank, das erleichtert mich richtig, dieses Wissen. Wie ich mich freue, vor allem für Yann.
Dann habe ich Leif zur Turnhalle gefahren, dann nochmals in den Baumarkt, einen weiteren Satz Batterien für die Baulampen und anderen Kleinkram geholt, den ich mittags vergessen hatte. Dann nach Hause, Yann war natürlich nicht im Entenbach, sondern im Maubach beim Spielplatz...grrrrrrr. Bis ich ihn gefunden hatte, konnte ich schon wieder losfahren, Leif holen. Das hab ich dann auch gemacht, und als wir wieder zuhause waren, hat er gemerkt, dass seine Jeans noch in der Umkleide liegt. Also bin ich nochmals hochgefahren. Hallo? Wie oft war ich an dem Tag im Auto?! War dann leicht gestresst.
Zuhause habe ich dann die Spätzle in Angriff genommen, die Kartoffeln (für eine Gaisburger Marsch) habe ich kurzerhand unter den Tisch fallen lassen. Wir haben die Spätzle einfach in Gemüsebrühe geworfen und halt Gaisburger Marsch ohne Kartoffeln gegessen.
Nachdem ich dann die Jungs glücklich ins Bett gebracht habe (Yann hat während des Kochens dann auch brav seine Hausaufgaben gemacht, während Leif wieder lautstark Vulkane gezeichnet hat) , sitze ich nun hier und lasse den Tag Revue passieren. Trotz allem Stress war's ein schöner Tag. Ich hatte nicht mal Zeit, Dich zu vermissen.
Ich empfinde es als sehr erfüllend, mit den Jungs was zu unternehmen, für sie zu kochen, sie zum Unterricht und Turnen zu bringen. Die beiden sind so süß und lieb (auch wenn sie mies drauf sind oder zum an die Wand Klatschen...), das erfüllt mich mit einer so tiefen Zufriedenheit, die beiden zu beobachten. Jetzt merk ich erst, wie viel mir rausgeht, weil ich normalerweise den ganzen Tag im Büro sitze. Halbtags arbeiten wäre glaub ich nicht schlecht. Und nachmittags Hausmann. Ich gefalle mir grade in dieser Rolle. Aber vielleicht verfliegt dieser Enthusiasmus ja ganz schnell in ein, zwei Wochen, wenn eine gewisse Routine einkehrt. Aber jetzt genieß ich's erst mal. Und zum Abschluss noch ein Bild von den Jungs mit ihren neuen Baulampen :-)
Zitat des Tages: Leif: "Papa, gell, Gott isch immer bei oim, aber nur, wenn mr an en glaubt". Daraufhin Yann: "Ja gell Leif, Pech!"
Bin zwischendurch kurz mit Bübchen Gassi gegangen, damit er nicht wieder die Wohnung vollpisst. Yann wurde im Foyer der Schule schon von David, Fabian, Joshua und Tim erwartet und gleich belagert..und ich hatte mir tatsächlich Sorgen gemacht, dass Yann ein Außenseiter sein könnte...da hab ich wohl zu viel aus meiner Biografie in ihn hinein projiziert...freut mich umso mehr für ihn.
Leif hat mich am Kindergarten noch gebeten, seinen Tiger von zuhause zu holen, er hätte ihn vergessen. Ich also nach Hause, ausführlich mit John-Boy Gassi, dann nochmals hoch zum Kindi und den Tiger abgeliefert. Dass dies erst der Anfang einer irgendwie nicht enden wollenden Fahrerei an diesem Tag sein sollte, ahnte ich am Morgen indes noch nicht.
Nach dem Geschäft (was im Gegensatz zum Hausmann Sein richtig entspannend sein kann:-)) bin ich nach Hause und hab ne Runde mit John-Boy gedreht (nachdem ich unterwegs noch in Winnenden eingekauft habe, das Gemüse war ausgegangen). Haben in der Meraner Straße eine ältere Border-Dame getroffen, die mit JB etwas gespielt hat, war gut, dann hatte er wenigstens auch seinen Spaß. Hab dann noch etwas mit Maria gequatscht (ich soll Dir liebe Grüße bestellen) und bin dann losgefahren, um die Jungs abzuholen. Sind dann ohne Pause in den Baumarkt gedüst, haben Ansetzgips (hört hört! Ich lerne dazu!), Baulampen für die Jungs (die sich Leif mit bitteren Zähren und unter Verzicht auf seine heiß ersehnte Drachenlampe erkämpft hat), eine Lampe für unser Duschbad und noch anderlei Kruscht gekauft. Mittagessen (in der Zeitnot) in der schottischen Herberge, was aber die Zeitnot effektiv noch vergrößert hat.
Wir sind dann buchstäblich nach Hause gerast, haben die Musikschulsachen für Yann geholt, John-Boy eingepackt (Leif blieb zu Hause) und sind zur Mörikeschule gefahren. Ich kannte ja den Weg nicht, aber Yann hat mich höchstprofessionell durch Backnang gelotst, ich war ganz stolz auf ihn. Ich habe dann auch etwas zugekuckt beim Musikunterricht. Yann hat durch Nichtkönnen geglänzt...Ich bin dann zwischendurch rausgegangen, um mit JB Gassi zu gehen. Im Anschluss an den Unterricht habe ich Herrn Venturini angesprochen, er meinte, Yann fehle schlicht Übung. Er sei sehr begabt, aber man merke, dass er unter der Woche nix tue. Ich habe daraufhin mit Yann abgemacht, dass wir abends immer gemeinsam die Stücke und Noten üben. Mal sehen...
Als wir wieder nach Hause gekommen sind, habe ich Yann - weil er keine echte Mittagspause hatte - für eine halbe Stunde in den Entenbach entlassen, bevor er die Mathe-Hausaufgaben in Angriff nehmen sollte. Wir wurden schon von Fabian und Joshua erwartet, habe sie jedoch mit Blick auf die Uhr und Hausis und Kochen wieder weggeschickt. Keine zehn Minuten später hat Joshua wieder angerufen und gefragt, ob er jetzt zu Yann kommen könne. Heidenei, Yann scheint sehr beliebt zu sein. Gott sei Dank, das erleichtert mich richtig, dieses Wissen. Wie ich mich freue, vor allem für Yann.
Dann habe ich Leif zur Turnhalle gefahren, dann nochmals in den Baumarkt, einen weiteren Satz Batterien für die Baulampen und anderen Kleinkram geholt, den ich mittags vergessen hatte. Dann nach Hause, Yann war natürlich nicht im Entenbach, sondern im Maubach beim Spielplatz...grrrrrrr. Bis ich ihn gefunden hatte, konnte ich schon wieder losfahren, Leif holen. Das hab ich dann auch gemacht, und als wir wieder zuhause waren, hat er gemerkt, dass seine Jeans noch in der Umkleide liegt. Also bin ich nochmals hochgefahren. Hallo? Wie oft war ich an dem Tag im Auto?! War dann leicht gestresst.
Zuhause habe ich dann die Spätzle in Angriff genommen, die Kartoffeln (für eine Gaisburger Marsch) habe ich kurzerhand unter den Tisch fallen lassen. Wir haben die Spätzle einfach in Gemüsebrühe geworfen und halt Gaisburger Marsch ohne Kartoffeln gegessen.
Nachdem ich dann die Jungs glücklich ins Bett gebracht habe (Yann hat während des Kochens dann auch brav seine Hausaufgaben gemacht, während Leif wieder lautstark Vulkane gezeichnet hat) , sitze ich nun hier und lasse den Tag Revue passieren. Trotz allem Stress war's ein schöner Tag. Ich hatte nicht mal Zeit, Dich zu vermissen.
Ich empfinde es als sehr erfüllend, mit den Jungs was zu unternehmen, für sie zu kochen, sie zum Unterricht und Turnen zu bringen. Die beiden sind so süß und lieb (auch wenn sie mies drauf sind oder zum an die Wand Klatschen...), das erfüllt mich mit einer so tiefen Zufriedenheit, die beiden zu beobachten. Jetzt merk ich erst, wie viel mir rausgeht, weil ich normalerweise den ganzen Tag im Büro sitze. Halbtags arbeiten wäre glaub ich nicht schlecht. Und nachmittags Hausmann. Ich gefalle mir grade in dieser Rolle. Aber vielleicht verfliegt dieser Enthusiasmus ja ganz schnell in ein, zwei Wochen, wenn eine gewisse Routine einkehrt. Aber jetzt genieß ich's erst mal. Und zum Abschluss noch ein Bild von den Jungs mit ihren neuen Baulampen :-)
Zitat des Tages: Leif: "Papa, gell, Gott isch immer bei oim, aber nur, wenn mr an en glaubt". Daraufhin Yann: "Ja gell Leif, Pech!"
Dienstag, 19. Februar 2008
Puh
Der erste Tag ist geschafft. Hab' Dich heute Morgen zum Bahnhof gebracht. War nicht so schlimm wie ich dachte. Hab' mich sogar irgendwie gefreut, für Dich insbesondere, aber auch für mich, dass ich mal unser Zuhause nach meinen Wünschen gestalten kann, gemeinsam mit den Jungs. Sonst bin ich es ja immer, der fort geht.
Heute Nachmittag traf mich dann auch gleich die volle Wucht des Vater-Schicksals: Yann bekam Besuch, und zwar von David, Leo, Fabian und Tim. Ich krieg die Meise. Zweimal sind sie abgehauen gen Entenbach, umgezogen, wieder abgehauen...dazwischen immer wieder John-Boy, der auf die Straße rennt, dann kam noch Irma um die Ecke und hat mir ihr Leid geklagt mit ihrer Schwiegertochter (bzw. Mutter ihres Enkels Noah...), das volle Programm. Wenigstens war herrlichstes Wintersonnenwetter, so dass die Jungs draußen spielen konnten. Und die Stimmung hebt das Wetter allemal...
Irgendwie wundert's mich, dass es dennoch geklappt hat, dass ich die Lampe und das Regal im Arbeitszimmer sowie das Kummet (schreibt man das so??) im Flur montiert habe. Und die Küche ist auch tipp-topp aufgeräumt, zumindest fast tipp-topp...Bübchen hatte seinen Auslauf (finde ich - frage ihn, er wird was anderes sagen...:-)). Ach ja, und zwei Maschinen Wäsche sind auch durchgelaufen. Hausfrauenherz, was willst Du mehr...
Leif hat heute Abend erstmals komplett allein Pfannkuchen gemacht, inklusive braten und wenden! Yann wollte eigentlich Tim nur nach Hause begleiten. Um 19 Uhr hab ich dann Sybille mal angerufen, sie meinte, "jaja, der Yann ist bei uns und isst Spaghetti"...Daraufhin hat Leif trotzig gemeint, dass er dann allein Pfannkuchen mache, er brauche Yann übrigens nie mehr für Pfannkuchen, er könne das schließlich selber.
Ich hab den beiden dann ganz gemütlich "Max und Moritz" vorgelesen, danach hat Yann mir im Überschwang eine mit dem Knie auf die Nase verpasst, worauf ich ihn im ähnlichen Überschwang eine gelangt habe. So ein Scheiß. Wollte ich nie mehr machen. Es ist dann auch eskaliert, Yann hat geheult, ich hab geschrien. Bin glaub ich der schlechteste Vater der Welt. Ich hasse schlagen. Wir haben uns dann wieder eingekriegt und ausgemacht, dass wir mal zu zweit ins Kino gehen, wenn Du wieder da bist. Da hat Yannesle wieder gestrahlt. Ich habe ihm erklärt, dass bei Kindern leider keine Gebrauchsanweisung beiliegt. Mama und Papa bemühen sich nach Kräften, aber Fehler passieren auch uns. Das hat ihn dann wieder beruhigt. Mich weniger. Kann kaum was anderes denken. Musste sogar zweimal die Anmeldungen für die Verona-Reise eingeben, weil ich sie beim ersten Mal aus Versehen nicht gespeichert habe, weil ich ständig dran denken musste, dass ich Yann enttäuscht habe. Weiß absolut nicht, wie ich damit umgehen soll.
Aber jetzt bin ich ohnehin müde, ich geh nochmals mit Bübchen raus und hau mich dann aufs Ohr.
Und halbtags arbeiten ist cool, da könnt ich mich glatt dran gewöhnen. Ho häpp!
Heute Nachmittag traf mich dann auch gleich die volle Wucht des Vater-Schicksals: Yann bekam Besuch, und zwar von David, Leo, Fabian und Tim. Ich krieg die Meise. Zweimal sind sie abgehauen gen Entenbach, umgezogen, wieder abgehauen...dazwischen immer wieder John-Boy, der auf die Straße rennt, dann kam noch Irma um die Ecke und hat mir ihr Leid geklagt mit ihrer Schwiegertochter (bzw. Mutter ihres Enkels Noah...), das volle Programm. Wenigstens war herrlichstes Wintersonnenwetter, so dass die Jungs draußen spielen konnten. Und die Stimmung hebt das Wetter allemal...
Irgendwie wundert's mich, dass es dennoch geklappt hat, dass ich die Lampe und das Regal im Arbeitszimmer sowie das Kummet (schreibt man das so??) im Flur montiert habe. Und die Küche ist auch tipp-topp aufgeräumt, zumindest fast tipp-topp...Bübchen hatte seinen Auslauf (finde ich - frage ihn, er wird was anderes sagen...:-)). Ach ja, und zwei Maschinen Wäsche sind auch durchgelaufen. Hausfrauenherz, was willst Du mehr...
Leif hat heute Abend erstmals komplett allein Pfannkuchen gemacht, inklusive braten und wenden! Yann wollte eigentlich Tim nur nach Hause begleiten. Um 19 Uhr hab ich dann Sybille mal angerufen, sie meinte, "jaja, der Yann ist bei uns und isst Spaghetti"...Daraufhin hat Leif trotzig gemeint, dass er dann allein Pfannkuchen mache, er brauche Yann übrigens nie mehr für Pfannkuchen, er könne das schließlich selber.
Ich hab den beiden dann ganz gemütlich "Max und Moritz" vorgelesen, danach hat Yann mir im Überschwang eine mit dem Knie auf die Nase verpasst, worauf ich ihn im ähnlichen Überschwang eine gelangt habe. So ein Scheiß. Wollte ich nie mehr machen. Es ist dann auch eskaliert, Yann hat geheult, ich hab geschrien. Bin glaub ich der schlechteste Vater der Welt. Ich hasse schlagen. Wir haben uns dann wieder eingekriegt und ausgemacht, dass wir mal zu zweit ins Kino gehen, wenn Du wieder da bist. Da hat Yannesle wieder gestrahlt. Ich habe ihm erklärt, dass bei Kindern leider keine Gebrauchsanweisung beiliegt. Mama und Papa bemühen sich nach Kräften, aber Fehler passieren auch uns. Das hat ihn dann wieder beruhigt. Mich weniger. Kann kaum was anderes denken. Musste sogar zweimal die Anmeldungen für die Verona-Reise eingeben, weil ich sie beim ersten Mal aus Versehen nicht gespeichert habe, weil ich ständig dran denken musste, dass ich Yann enttäuscht habe. Weiß absolut nicht, wie ich damit umgehen soll.
Aber jetzt bin ich ohnehin müde, ich geh nochmals mit Bübchen raus und hau mich dann aufs Ohr.
Und halbtags arbeiten ist cool, da könnt ich mich glatt dran gewöhnen. Ho häpp!
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